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Sport: ATP-Turnier: Vier Wildcards für deutsche Spieler in Hamburg

Wegen starker Regenfälle haben die Organisatoren die restlichen Achtelfinal-Spiele beim ATP-Turnier in Rom unterbrochen und verschoben. Lediglich drei Partien konnten am Donnerstag ausgetragen werden, darunter die Begegnung des deutschen Davis-Cup-Spielers Nicolas Kiefer (Hannover), der durch eine 2:6, 4:6-Niederlage gegen den Israeli Harel Levy aus dem Turnier ausschied.

Wegen starker Regenfälle haben die Organisatoren die restlichen Achtelfinal-Spiele beim ATP-Turnier in Rom unterbrochen und verschoben. Lediglich drei Partien konnten am Donnerstag ausgetragen werden, darunter die Begegnung des deutschen Davis-Cup-Spielers Nicolas Kiefer (Hannover), der durch eine 2:6, 4:6-Niederlage gegen den Israeli Harel Levy aus dem Turnier ausschied. Kiefer war der letzte deutsche Spieler in Rom. Die Veranstalter hofften, die restlichen Achtelfinalspiele gestern Abend, nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe, nachholen zu können.

Währenddessen wurde bekannt, dass der Daviscup-Kapitän Carl-Uwe Steeb und Turnierdirektor Walter Knapper vier deutschen Tennisprofis Wildcards für das ATP-Turnier am Hamburger Rothenbaum gegeben haben. Das Turnier beginnt am Montag unmittelbar im Anschluss an die laufende Veranstaltung in Rom. Lars Burgsmüller, Jens Knippschild, Alexander Popp und Axel Pretzsch stehen im 64-köpfigen Hauptfeld der mit 2,95 Millionen Dollar dotierten Veranstaltung in Hamburg, für die sie durch ihre Weltranglisten-Position nicht qualifiziert wären.

Damit schlagen mindestens acht Deutsche am Rothenbaum auf, da auch das deutsche Daviscupteam mit Thomas Haas, Nicolas Kiefer, Rainer Schüttler und David Prinosil in Hamburg vertreten ist. Weitere Deutsche können sich am Samstag und Sonntag noch durch die Qualifikation spielen.

"Wir möchten mit diesen Wildcards unseren Spielern die Gelegenheit geben, sich an der Weltspitze zu messen", begründete Knapper die Auswahl. Eine Wildcard ist noch frei, falls ein nicht automatisch qualifizierter Spieler beim Turnier in Rom das Halbfinale erreicht und damit nicht an der Qualifikation teilnehmen kann. Die Auslosung für das Turnier nahm am Freitagabend, nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe, auf der Rothenbaum-Anlage der Sänger Lionel Richie vor.

Mit fünf Tagen, fünf Stunden, fünf Minuten und fünf Sekunden soll parallel zum World Team Cup in Düsseldorf, der nach dem Hamburger Turnier stattfindet, ein Weltrekord im Dauertennis aufgestellt werden. 30 Tennisspieler aus Nordrhein-Westfalen spielen fünf Tage lang Tennis in unmittelbarer Nähe des Rochusclubs. Aufschlag zum längsten Ballwechsel der Welt ist am 20. Mai um 10 Uhr, der letzte Ball soll am 26. Mai um 15.05 Uhr und fünf Sekunden geschlagen werden. Bis dahin wird die gelbe Filzkugel ungefähr 225 000 Mal über das Netz geflogen sein. Daviscupspieler Tommy Haas, beim World Team Cup für Deutschland im Einsatz, wird mehrmals aktiv an diesem Rekordversuch teilnehmen.

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