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Sport: Auch die Liga rückt von Zwanziger ab

Berlin - Der langjährige DFB-Präsident Theo Zwanziger gerät im deutschen Fußball ins Abseits. Nach heftiger Kritik seines Nachfolgers Wolfgang Niersbach sowie von Bayern-Präsident Uli Hoeneß an der Veröffentlichung seiner Autobiografie rückt auch die Deutsche Fußball-Liga von dem 67-Jährigen ab.

Berlin - Der langjährige DFB-Präsident Theo Zwanziger gerät im deutschen Fußball ins Abseits. Nach heftiger Kritik seines Nachfolgers Wolfgang Niersbach sowie von Bayern-Präsident Uli Hoeneß an der Veröffentlichung seiner Autobiografie rückt auch die Deutsche Fußball-Liga von dem 67-Jährigen ab. „Wir haben im Ligavorstand darüber gesprochen und missbilligen, dass Theo Zwanziger wichtige Interna herausgegeben hat“, erklärte Reinhard Rauball, Chef des mächtigen Ligaverbandes. In der „Welt“ stellte Rauball auch infrage, ob das Buch „für ein noch aktives Mitglied des Fifa-Exekutivkomitees angemessen ist“. Zwanziger vertritt den deutschen Fußball in internationalen Gremien – bis 2013 in der Uefa und bis 2015 in der Fifa. In seinem Buch hatte er Niersbach mangelndes gesellschaftspolitisches Engagement vorgeworfen. Bei der Buchvorstellung am Mittwoch beim Tagesspiegel hatte Zwanziger gesagt: „Meine Zeit im Sport ist zu Ende. Aber deshalb bin ich nicht auf Lebenszeit zum Schweigen verurteilt.“ ide

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