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Leipzigs Yussuf Poulsen (vorn) schirmt den Ball gegen Moussa Niakhaté ab.

© imago images/opokupix

Update

Auch ohne Timo Werner offensiv stark: RB Leipzig startet mit lockerem Heimsieg gegen Mainz 05

Beim 3:1 gegen den FSV lässt lediglich die Leipziger Chancenverwertung zu wünschen übrig. Gar kein Tor fällt zwischen Wolfsburg und Leverkusen.

RB Leipzig ist mit einem Heimsieg in die neue Saison der Fußball-Bundesliga gestartet. Leipzig setzte sich am Sonntagnachmittag gegen den FSV Mainz 05 mit 3:1 (2:0) durch. Vor 8500 Zuschauern erzielten Emil Forsberg (17.), Yussuf Poulsen (21.) und Amadou Haidara (51.) die Tore für die Gastgeber. Jean-Philippe Mateta (48.) gelang der zwischenzeitliche Anschlusstreffer.

Auch ohne den zum FC Chelsea abgewanderten Stürmerstar Timo Werner wirbelte RB mächtig in der Offensive und hätte durchaus höher gewinnen können.

In der Sturmzentrale dürfte es bald noch Zuwachs geben. Laut RB-Vorstandschef Oliver Mintzlaff befindet sich der Transfer des norwegischen Stürmers Alexander Sörloth kurz vor dem Abschluss. „Wir sind tatsächlich in Gesprächen mit Sörloth und befinden uns da, zumindest mal was den Blick angeht, auf der Ziellinie“, sagte Mintzlaff vor dem bei Sky.

Die erste Chance zur Führung hatte Dani Olmo (4.) mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, den Robin Zentner parierte. Beim Elfmeter von Forsberg - zuvor wurde Olmo von Martins Barreiro zu Fall gebracht - war der 05-Keeper machtlos.

RB machte mit viel Spielwitz und hohem Tempo weiter. Nachdem Olmo in aller Ruhe flanken kann, köpfte Poulsen den Ball über Zentner hinweg ins lange Eck zum 2:0. Danach verhinderte der Pfosten den nächsten RB-Treffer, nachdem Forsberg (31.) das Spielgerät mit dem Außenrist an Zentner vorbeispitzelte.

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Gleich nach Wiederanpfiff hatte Mainz die erste Torchance - und nutzte sie: Nach einem Quaison-Steilpass überlief Mateta die auf einer Linie stehende RB-Abwehr und schob abgeklärt gegen den bis dahin nicht geprüften Peter Gulacsi ein.

Werner und Havertz verloren mit Chelsea 0:2 gegen Liverpool

Das ärgerte zwar RB-Trainer Julian Nagelsmann, doch seine Spieler blieben unbeeindruckt. Drei Minuten später nutzte Haidara eine geniale Forsberg-Vorlage zum 3:1.

Der Sturmlauf von RB mit Chancen im Minutentakt ging weiter, einzig Gästekeeper Zentner verhinderte eine noch höhere Torausbeute der Hausherren.

In der 69. Minute brachte Nagelsmann, der auf einen Einsatz seines Kapitäns Marcel Sabitzer (Muskelzerrung) verzichte, mit Hee-chang Hwang eine frische Offensivkraft. Der südkoreanische Neuzugang, der die Nummer 11 von Werner trägt, agierte schwungvoll und motiviert, oft jedoch noch nicht präzise genug. Auch Nationalspieler Benjamin Henrichs, der von der AS Monaco als Leihgabe kam, feierte ab der 77. Minute sein Bundesliga-Debüt für RB.

Im zweiten Sonntagsspiel trennten sich der VfL Wolfsburg und Bayer Leverkusen 0:0. Bei den Gästen wurde noch nicht deutlich, wer Kai Havertz im Mittelfeld ersetzen soll. Mit Werner zusammen verlor Havertz zeitgleich übrigens in der Premier League 0:2 mit Chelsea gegen den FC Liverpool. (dpa)

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