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Sport: Auch Xiang sagt ab, Holmes startet

Das Hürdensprint-Duell beim Istaf ist geplatzt

Berlin Angekündigt wurde das Duell von den Verantwortlichen des Internationalen Stadionsportfests (Istaf) als spektakulärer Höhepunkt des Leichtathletik-Meetings. Aber jetzt kommt es im 110-m-Hürdenlauf doch nicht zum Zweikampf zwischen dem viermaligen Weltmeister Allen Johnson und dem chinesischen Olympiasieger Liu Xiang. Der US-Amerikaner Johnson war in Athen im Zwischenlauf gestürzt und wollte jetzt Revanche. Doch sein 21-jähriger Kontrahent aus China wird nicht antreten. Allerdings klingt die offizielle Begründung einigermaßen originell: „Wir haben Verständnis für die Verbandsentscheidung, da Liu Xiang mit Blick auf die Olympischen Spiele in Peking 2008 nicht zu frühzeitig in zu viele internationale Wettkämpfe geschickt werden soll“, teilte Istaf-Medienchef Jürgen Scheunemann mit. Auch Marion Jones, die dreimalige Olympiasiegerin von Sydney, wird nicht starten. Die US-Amerikanerin, die in Athen nur Fünfte im Weitsprung wurde, führte Rückenprobleme als Begründung für ihren kurzfristigen Rückzug an.

Dafür aber wird Kelly Holmes in Berlin starten. Die Britin war einer der großen Stars in Athen, weil sie sowohl über 800 m als auch über 1500 m die Goldmedaille gewann. Verpflichtet wurden auch die weiteren Medaillengewinnerinnen über 1500 m: die Olympiazweite Tatjana Tomaschowa aus Russland und die Rumänin Maria Cioncan, die Bronze gewann. Außerdem tritt eine weitere Olympiasiegerin von Athen in Berlin an: Tatjana Lebedewa, die den Weitsprung gewonnen hatte. fmb

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