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Sport: Auf Haas wartet nach dem Sieg gegen Enqvist der Argentinier Puerta

Thomas Haas wächst immer mehr in die Rolle des deutschen Spitzenspielers hinein. Bei den US Open gewann der 21-Jährige sein Auftaktmatch gegen den Schweden Thomas Enqvist souverän mit 6:2, 6:4, 7:6 (8:6) und trifft nun auf den Argentinier Mariano Puerta.

Thomas Haas wächst immer mehr in die Rolle des deutschen Spitzenspielers hinein. Bei den US Open gewann der 21-Jährige sein Auftaktmatch gegen den Schweden Thomas Enqvist souverän mit 6:2, 6:4, 7:6 (8:6) und trifft nun auf den Argentinier Mariano Puerta. "Enqvist war der stärkste ungesetzte Spieler hier", meinte Haas anschließend nicht ohne Stolz: "Bei der Auslosung hat jeder darauf gehofft, ihn nicht zu ziehen. Ich glaube, ich habe meine Aufgabe gut gelöst."

Das tat auch sein Daviscup-Kollege David Prinosil (Amberg), der 6:3, 6:2, 6:3 gegen Juan Antonio Marin aus Puerto Rico gewann und nun gegen den an Nummer neun gesetzten britischen Linkshänder Greg Rusedski antreten muss. Im Dameneinzel überstanden nur Anke Huber (Karlsdorf) und Qualifikantin Sandra Klösel (Heidelberg) die zweite Runde. Huber trifft nach dem 6:1, 7:6 (7:5) gegen Anne Kremer (Luxemburg) auf die an Nummer acht gesetzte Tschechin Jana Novotna. Sandra Klösel dürfte gegen die Weltranglistenerste Martina Hingis vermutlich auf verlorenem Posten stehen.

Hingis und die frühere Nummer eins Monica Seles würdigten am dritten Spieltag der US Open übereinstimmend die Verdienste der zurückgetretenen Steffi Graf. "Der Zeitpunkt ihres Rücktritts hat uns alle ziemlich überrascht", meinte Seles, die nicht nur in New York denkwürdige Matches gegen Graf gespielt hat: "Wir hatten einige Spiele, die ich nie in meinem Leben vergessen werde. Unser Zweikampf war vermutlich nicht nur für uns beide aufregend." Für die Zukunft wünscht Monica Seles der einstigen Weggefährtin "Glück und Zufriedenheit. Ich hoffe, es wird so, wie sie es sich wünscht."

Auch Martina Hingis zollte der einstigen Rivalin ein Vierteljahr nach ihrer denkwürdigen Niederlage im French-Open-Finale großes Lob. "Steffi Graf war nicht meine beste Freundin, aber sie hat unendlich viel für unseren Sport getan und sich allergrößten Respekt verdient. Sie hatte eine unglaublich professionelle Einstellung, und sie wird dem gesamten Tennis sehr fehlen."

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