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Zaunkönig Sascha Mölders grinst mit den Augsburger Fans um die Wette.

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Augsburg - Stuttgart 3:0: Der FC Augsburg bleibt dran

Drei Spieltage vor Schluss zeigt sich der FC Augsburg wiedererstarkt im Abstiegskampf und gewinnt mit 3:0 gegen den Pokalfinalisten VfB Stuttgart.

Augsburg - Die Hoffnung auf eine dritte Bundesligasaison wird größer beim FC Augsburg. Durch den klaren 3:0 (0:0)-Erfolg im schwäbischen Fußballderby gegen den VfB Stuttgart demonstrierte der Aufsteiger von 2011 nicht nur seine Klasse, sondern spielte sich am Samstag zeitweise in einen kleinen Rausch. „Da sieht man, wie das mit der Psyche aussieht: Dass Druck da ist, dass meine Spieler aber nicht verkrampfen“, frohlockte Trainer Markus Weinzierl.

Trotz des siebten Saisonsieges bleibt es aber äußerst eng im Klassenkampf. Der Augsburger Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz bleibt nach dem Hoffenheimer Sieg gegen Nürnberg konstant bei drei Punkten. Andererseits ist drei Spiele vor Saisonschluss nun selbst ein Nichtabstiegsrang wieder ganz nah für den FCA, der seit Wochen auf dem Relegationsrang rangiert.

Tormöglichkeiten gab es für die Gastgeber reichlich. Dennoch brauchte der FC Augsburg mehr als eine Stunde zur überfälligen Führung, die Sascha Mölders nach einer Ecke aus kurzer Distanz besorgte. Nur wenige Sekunden nach seiner Einwechselung erhöhte Joker Marcel de Jong mit einem starken Lupfer, ehe der Südkoreaner Dong Won Ji den deutlichen 3:0-Endstand herstellte. An ein Durchatmen ist gleichwohl überhaupt nicht zu denken: Bei den schweren Auswärtsaufgaben kommende Woche in Freiburg und anschließend beim FC Bayern wollen die Augsburger Überraschungen erzwingen, am 18. Mai könnte dann das Heimspiel gegen den sicheren Absteiger Greuther Fürth über das Wohl und Wehe entscheiden. „Wir haben noch drei Spiele und werden dreimal so kämpfen wie heute“, versprach Weinzierl.

„Bei uns waren es heute 90, 95 Prozent – das reicht dann nicht“, sagte VfB-Trainer Bruno Labbadia zur Leistung seiner Mannschaft. Ein wenig war ihr anzumerken, dass den restlichen Bundesligapartien in erster Linie Übungscharakter im Vorfeld des DFB-Pokal-Finales gegen den FC Bayern München am 1. Juni in Berlin beikommt. Für die Europa League ist der VfB dank des Endspieleinzugs schon qualifiziert, in der Liga geht es fast nur noch um die Ehre. dpa

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