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Bleibt in Sotschi unbesetzt: Der Wagen von Jules Bianchi.

© rtr

Aus Respekt vor Jules Bianchi: Formel 1: Marussia startet nur mit einem Auto in Sotschi

Formel 1: Nach dem schweren Unfall von Jules Bianchi wird dessen Rennstall Marussia beim Großen Preis von Russland in Sotschi nur mit einem Auto antreten.

Der Rennstall Marussia wird bei der Premiere der Formel 1 in Russland aus Respekt vor seinem verunglückten Piloten Jules Bianchi nur mit einem Auto antreten. Das gab das Team am Freitag vor dem ersten Freien Training auf dem neuen Kurs in Sotschi bekannt. Man habe die Rennkommissare schriftlich darüber informiert, dass der zweite Wagen zurückgezogen wird.

Am Donnerstag stand noch Ersatzpilot Alexander Rossi (USA) auf der offiziellen Meldeliste des Internationalen Automobilverbandes. Das Team sei aber der Meinung, dass angesichts der schwierigen Umstände nur der Wagen mit Stammpilot Max Chilton angemessen ist. Die Crew von Bianchi habe ein zweites Auto aufgebaut, das sogar rennbereit sei, aber an diesem Wochenende in der Garage bleiben soll.

Jules Bianchi: Zustand kritisch, aber stabil

Der am vergangenen Sonntag in Suzuka schwer verunglückte Bianchi befinde sich weiter in einem kritischen, aber stabilen Zustand, teilte Marussia mit. Der 25 Jahre alte Franzose hat schwere Kopfverletzungen erlitten und kämpft im Krankenhaus von Yokkaichi um sein Leben. „Es wird ein sehr emotionales Wochenende für das gesamte Team, aber wir werden versuchen, es hinter uns zu bringen. Und wir beten weiter für Jules“, sagte Chilton. Während innerhalb der Formel 1 nach dem schweren Unfall in Suzuka die Sicherheit der Fahrer diskutiert wird, hat Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone unabhängige Ermittlungen zum schweren Unfall des Marussia-Piloten Suzuka gefordert. (dpa)

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