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Sport: Ausgerutscht in Augsburg

Die Eisbären verlieren mit 0:3 bei den Panthern

Augsburg. Es war eine Niederlage, die beim EHC Eisbären aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) nicht eingeplant war. Ausgerechnet beim Tabellenzwölften, den Augsburger Panthern, verließ der souveräne Tabellenführer aus Berlin nach einer enttäuschenden Vorstellung das Eis als Verlierer. Die Eisbären mussten sich den Schwaben mit 0:3 (0:0, 0:1, 0:2) geschlagen geben.

Vielleicht steckte bei den Spielern von Trainer Pierre Pagé noch die 4:5-Heimniederlage vom Freitag gegen Mannheim in den Knochen. Einen so schwachen Eindruck wie gestern im Curt-Frenzel-Stadion haben die Berliner in dieser Saison selten hinterlassen. Von Beginn an wollte bei den Eisbären nichts zusammenlaufen, die Berliner hatten Glück, dass wenigstens ihr Torhüter Shulmistra einen guten Tag erwischt hatte, so dass sie im ersten Drittel ein 0:0 halten konnten.

Der zweite Abschnitt begann mit einer Boxeinlage von Eisbären-Stürmer John Emmons und dem Augsburger Reid Simonton. Beide Spieler wurden vom Schiedsrichter mit einer Spieldauerstrafe in die Kabine geschickt. Zum ersten Mal jubeln durften die Augsburger Fans in der 27. Minute: Greg Leeb hatte zum 1:0 für die Panther getroffen. In der Folgezeit schien es so, als ob die Augsburger einen Mann mehr auf dem Eis hätten – ob sie nun im Powerplay waren oder nicht. Im zweiten Drittel gelang den Berlinern ein einziger Schuss auf das Tor von Augsburgs Keeper Magnus Eriksson.

Die Schwaben hatten im Schlussabschnitt wenig Mühe mit den resignierenden Berlinern. Nach 46 Minuten traf Duane Moeser zum 2:0, drei Minuten vor Schluss schoss Shawn Carter das 3:0 für Augsburg. Zu der enttäuschenden Niederlage kam für die Eisbären hinzu, dass Mark Beaufait im letzten Drittel nach einem Stockschlag eine Spieldauerstrafe erhielt und somit wie Emmons für das Spiel der Berliner am Freitag gegen Ingolstadt gesperrt ist.

Ulrich Gerhardt

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