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Sport: Australian Open: Rakete beim Doppel mit Kurnikowa

Die Kurnikowa-Show auf Außenplatz eins hatte so recht noch keinen Fan vom Hocker gerissen - da passierte es: Eine Signalrakete wurde von den Rängen auf das Spielfeld geschleudert, landete kurz hinter dem Netz auf jener Seite, wo die Russin mit ihrer Doppelpartnerin Barbara Schett stand. Dann ging alles blitzschnell: Der orange-rote Feuerball zischte über den hellgrünen Kunststoffbelag, zum Glück standen die beiden jungen Damen ein paar Meter abseits.

Die Kurnikowa-Show auf Außenplatz eins hatte so recht noch keinen Fan vom Hocker gerissen - da passierte es: Eine Signalrakete wurde von den Rängen auf das Spielfeld geschleudert, landete kurz hinter dem Netz auf jener Seite, wo die Russin mit ihrer Doppelpartnerin Barbara Schett stand. Dann ging alles blitzschnell: Der orange-rote Feuerball zischte über den hellgrünen Kunststoffbelag, zum Glück standen die beiden jungen Damen ein paar Meter abseits. Das Match wurde für rund 15 Minuten unterbrochen, um den lädierten Untergrund auszubessern. Eine Stunde später kicherten die Blondinen schon wieder. "Ich hatte keine Angst", versicherte Kurnikowa, und ihre Partnerin meinte: "Nein, es war ja keine Bombe oder irgend so was."

Ein 15-Jähriger Fan wurde unmittelbar nach dem ersten ernsthaften Zwischenfall des diesjährigen Turniers als Täter dingfest gemacht und der Polizei übergeben. Weil der Teenager keine Vorstrafen hatte, beließen es die Ordnungshüter bei einer strengen Verwarnung. Die hätte um ein Haar auch Anna Kurnikowa kassiert - allerdings von den Turnier-Oberen: Die 19-Jährige flippte in der Umkleidekabine fast aus, als sie zur Pressekonferenz gerufen wurde. Sie musste, aber sie wollte nicht, schon gar nicht nach der Schrecksekunde in einem Doppel, bei dem sich Kurnikowa/Schett über drei Sätze gegen zwei unbekannte Japanerinnen zum Sieg quälten. Letztendlich wirkte die Rakete für das Europa-Team im Spiel wie eine unbeabsichtigte Initialzündung.

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