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Babbel vor dem Aus: Stuttgart verliert - Köln weiter

Mit dem bitteren Pokal-Aus beim Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth hat sich für Stuttgarts Trainer Markus Babbel die Situation bedrohlich zugespitzt. Die Kölner feierten unterdessen einen klaren Sieg gegen den bisherigen Pokal-Schreck und Viertligisten Trier.

Nach dem Absturz in der Fußball- Bundesliga schied der VfB Stuttgart nun auch noch im DFB-Pokal aus. Die Schwaben verloren am Dienstagabend ihr Achtelfinale mit 0:1 (0:1) und präsentierten sich erneut in erschreckender Verfassung. Besser machte es Ligarivale 1. FC Köln, der bei Mario Baslers Pokal-„Helden“ von Eintracht Trier souverän mit 3:0 (2:0) gewann. Die Tore gegen den Fußball-Regionalligisten erzielten Kapitän Milivoje Novakovic (25. Minute), Youssef Mohamad (29.) und Maniche (52.).

Während Kölns Trainer Zvonimir Soldo mit seinen Spielern nach Schlusspfiff jubeln durfte, hat sein Kollege Babbel als Stuttgarter Trainer kaum noch sportliche Argumente. Der Bundesliga-14. präsentierte sich bei den Franken wieder einmal verunsichert und ideenlos. Die logische Konsequenz war die fünfte Niederlage in Serie. Besonders bitter für den VfB: Ausgerechnet Offensivakteur Bernd Nehrig, der bis 2007 neun Jahre lang in Stuttgart gespielt hatte, markierte in der 32. Minute das Fürther Tor des Tages.

Nach einem feinen Pass von Leonard Haas trickste Nehrig VfB- Außenverteidiger Arthur Boka wie einen Schüler aus und ließ mit seinem Schuss nicht nur Matthieu Delpierre, sondern auch Keeper Jens Lehmann schlecht aussehen. Es sollte der einzige Treffer der Partie bleiben, da die Fürther die späte Stuttgarter Drangperiode mit Glück und Geschick überstanden.

Die Kölner feierten unterdessen einen klaren Sieg gegen den bisherigen Pokal-Schreck und Viertligisten Trier. Mit ihrem Doppelpack innerhalb von vier Minuten stießen Novakovic und Mohamad das Tor zum Viertelfinale schon vor der Pause weit auf, eher der überragende Maniche sein „Comeback“ krönte. Die Hoffnung der Trierer Fans, nach Hannover 96 und Arminia Bielefeld wieder einen Favoriten ärgern zu können, wurden vor 10 800 Zuschauern im Moselstadion früh zerstört. Für den Tabellen-Zwölften der Regionalliga West und Trainer Basler wird der Druck nach dem Abrutschen in der Liga und dem Pokal- Aus immer größer. (nal/dpa)

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