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Sport: Ballack raus

Bayern München ist ein großer Fußballverein und Michael Ballack ist ein großer Fußballer. Gründe genug, sich demnächst zu trennen.

Von Markus Hesselmann

Bayern München ist ein großer Fußballverein und Michael Ballack ist ein großer Fußballer. Gründe genug, sich demnächst zu trennen. Für Ballack ist ein Wechsel ins Ausland das Beste, denn dort werden aus großen Fußballern überragende Fußballer. Matthäus, Völler, Klinsmann – sie und andere haben profitiert vom Spiel in stärkeren Ligen, von anderen Trainingsmethoden, von der Herausforderung, sich in einer fremden Umgebung durchsetzen zu müssen.

Der FC Bayern ist ein vorbildlich geführter Klub. Der deutsche Rekordmeister schafft es seit Jahrzehnten, in Europa ganz vorn mitzuspielen – ohne protzende Präsidenten und ihre Geldvernichtungsmaschinen, ohne das ganze Gewese in Madrid, Mailand oder Manchester. Dieser Klub hat es nicht nötig, sich beim Poker um Ballack zu verleugnen. Der Superstar kann gehen. Das wird ihm guttun. Denn Michael Ballack soll sich verändern. Der FC Bayern soll bleiben, wie er ist.

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