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Basketball-Bundesliga: Alba gewinnt 71:69 gegen Tübingen

Der erhoffte Spielfluss stellte sich bei Albas Basketballern auch im Heimspiel gegen die Tigers aus Tübingen nicht ein. Immerhin reichte es am Ende im Bundesliga-Spiel wenigstens zum Sieg.

Es verheißt selten Gutes, wenn die Fans der Heimmannschaft „Wir woll’n euch kämpfen sehen“ skandieren. Am Mittwochabend stand es zwischen Alba Berlin und den Tigers aus Tübingen 11:14, als einige der Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof diesen Klassiker anstimmten. Ebenso gut hätte der gelbe Block auch „Wir woll’n euch denken sehen“ singen können, derartig fahrig präsentierten sich die Berliner Basketballer lange.

Nur zwischenzeitlich fand Alba Kampfgeist und Spielintelligenz, am Ende einer unansehnlichen Bundesligapartie stand ein 71:69 (32:31)-Sieg gegen den Tabellenzehnten. „Wir waren am Anfang sehr verunsichert, später haben wir gut gespielt und uns Selbstvertrauen geholt“, sagte Center Yassin Idbihi. „Und am Ende kam dann die Verunsicherung zurück.“

Nach schmerzhaften Niederlagen in Kaunas und Oldenburg wollte Alba gestern eigentlich zurück zu Form und flüssigem Spiel finden, davon war lange Zeit nichts zu sehen. Im ersten Viertel quälten die Profis von Sasa Obradovic ihren Trainer und die 7754 Zuschauer mit etlichen kopflosen Angriffen und Ballverlusten. In der Offensive fanden die Berliner keinen Weg um Tübingens 130-Kilo-Center Kenny Frease herum, immer wieder scheiterte Obradovics Team daran, vor Ablaufen der 24 Sekunden Angriffszeit einen vernünftigen Wurf loszuwerden.

Bis zum Halbzeitstand von 32:31 für die Gastgeber wurde Albas Darbietung kaum besser. Das änderte sich in der zweiten Hälfte – zumindest für eine Weile. Die Verteidigung der Berliner wurde zupackender, angeführt von Nihad Djedovic (15 Punkte) und Dashaun Wood (16) setzten sich die Berliner bis auf 14 Zähler ab. Danach schlichen sich aber wieder viele Fehler in Albas Spiel ein, Tübingen kam auf zwei Zähler heran.

54 Sekunden vor Schluss erzielte Vaughn Duggins scheinbar sogar die Führung für die Gäste, stand vor dem Wurf aber knapp im Aus, sein Dreier zählte nicht. Es passte zur chaotischen Schlussphase, dass Wood acht Sekunden vor Spielende zwei Freiwürfe vergab und Alba von Glück sagen konnte, dass der letzte Dreipunktewurf der Tübinger Ziel und Sieg verfehlte.

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