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Basketball-Bundesliga: Alba verliert 66:73 in Frankfurt

Alba Berlin hat die Chance nicht genutzt, mit Tabellenführer Oldenburg gleichzuziehen. Die Berliner verloren in Frankfurt 66:73.

Frankfurt am Main - Im letzten Viertel wurde die Atmosphäre auf dem Spielfeld der Frankfurter Ballsporthalle hitzig. Alba Berlins Immanuel McElroy geriet, möglicherweise gefrustet von einigen Ballverlusten, mit Konrad Wysocki von den Frankfurt Skyliners aneinander. Ein Wort gab das andere, schließlich wurden beide Basketballprofis mit einem technischen Foul belegt. Die Berliner konnten vier Tage nach der Gala gegen Göttingen mit der aufgeladenen Stimmung schlechter umgehen als die Gastgeber und verloren 66:73 (32:32). Damit haben sie die Chance verpasst, nach Punkten mit Tabellenführer Oldenburg gleichzuziehen, der am Sonnabend in Tübingen verloren hatte. In Albas letzten beiden Hauptrundenspielen, den Heimspielen gegen Paderborn (6. Mai) und Oldenburg (9. Mai), fällt nun die Entscheidung, wer als Tabellenerster in die Play-offs einzieht.

„Wir haben heute weniger Basketball und mehr Rugby gesehen“, schimpfte Alba Berlins Geschäftsführer Marco Baldi in Anspielung auf die körperbetonte Spielweise der Frankfurter. Allerdings führte Alba bis zur 20. Minute durchgehend und lag auch in der 28. Minute noch 52:46 vorne. Doch mit einer 8:0-Serie kippten die Frankfurter vor 5000 Zuschauern das Spiel. „Unter den Körben war Frankfurt aggressiver“, sagte Albas Sportdirektor Henning Harnisch. Und an der Freiwurflinie treffsicherer: Alba verwandelte nur neun von 17 Freiwürfen. Topscorer der Partie war Frankfurts Lorenzo Gordon mit 15 Punkten, für Alba traf Casey Jacobsen am besten (14).

Jan Szyzska[Frankfurt am Main]

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