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Tiger, du kommst hier nicht vorbei. Tyrone Nash (li.) und Albas Levon Kendall.

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Basketball-Bundesliga: Albas Siegesserie hält an

Die Siegesserie von Alba geht weiter. Die Berliner Basketballer gewannen in Tübingen 74:64 (31:31) und kamen damit zum sechsten Bundesligasieg in Serie.

Anders als zuletzt musste Alba am Sonntag in Tübingen lange Zeit um den Sieg kämpfen. Erst in den Schlussminuten konnte sich die Mannschaft von Trainer Sasa Obradovic beim Tabellenletzten entscheidend absetzen. Zuvor hatten sich die Berliner das Leben mit vielen Ballverlusten und einer schwachen Freiwurfquote selbst schwer gemacht. David Logan war mit 17 Punkten bester Werfer beim aktuellen Bundesligadritten.

Alba und die Baskets Bamberg bleiben damit Verfolger von Spitzenreiter FC Bayern München. Titelverteidiger Bamberg setzte sich am Sonntag locker mit 73:43 gegen die Skyliners Frankfurt durch. Tabellenführer München bestreitet nach dem erfolgreichen Auftakt in die Top-16-Runde der Euroleague gegen Zalgiris Kaunas erst am Montag bei den askets Oldenburg sein erstes Ligaspiel des Jahres. Die Bayern haben bislang nur eine Partie in der BBL verloren.

In der Verfolgergruppe des Spitzentrios haben sich die Telekom Baskets Bonn festgesetzt. Die Bonner gewannen am Samstagabend beim Mitteldeutschen BC mit 69:66 und beendeten zum Jahresauftakt die Siegesserie des Teams aus Weißenfels nach zuletzt vier Erfolgen nacheinander. Bester Werfer der Bonner war Jamel McLean mit 22 Punkten, für den MBC kamen Adonte Parker und Angelo Caloiaro auf jeweils 17 Zähler. Die Baskets weisen damit eine Bilanz von elf Siegen aus 16 Partien auf. „Das war ein sehr schwieriges Spiel und wir wussten, dass wir nur über die Defense gewinnen können. Wir haben den MBC auf 66 Punkten gehalten und darauf bin ich stolz“, meinte Trainer Mathias Fischer.

Die Artland Dragons kassierten beim 76:82 gegen die MHP Riesen Ludwigsburg hingegen überraschend ihre sechste Saisonniederlage. Bei den Gästen überzeugte vor 3000 Zuschauern in der ausverkauften Artland Arena vor allem Keaton Grant mit 25 Punkten. Dragons-Headcoach Tyron McCoy räumte ein: „Ludwigsburg hat den Sieg verdient. Sie waren von Beginn an organisiert und haben Offensiv-Rebound um Offensiv-Rebound geholt. Außerdem haben sie aggressiv verteidigt, was viel Energie kostet.“ Im Kampf um einen Play-off-Platz feierte Ulm mit dem 105:90 gegen Phoenix Hagen einen wichtigen Erfolg, obwohl Guard Cameron Long wegen Knieproblemen fehlte. „Das Hagener Tempo war für uns ungewöhnlich, so dass es eine Halbzeit gedauert hat, bis wir uns akklimatisiert haben. Das war kein einfacher Sieg, die 15 Punkte Abstand spiegeln nicht wider, was wir dafür leisten mussten“, meinte Ulms Trainer Thorsten Leibenath.

Aufsteiger Rasta Vechta beendete seine Negativserie von vier Niederlagen nacheinander mit 89:70 gegen die Eisbären Bremerhaven. Die Phantoms Braunschweig gewannen gegen die Baskets aus Würzburg mit 65:58. Braunschweigs Chefcoach Raoul Korner sprach danach über „einen Kraftakt. Aber ich bin extrem stolz auf das Team und die Leistung.“ Maurice Pluskota habe einen sensationellen Job gemacht und Kyle Visser mit Aggressivität und Präsenz ersetzt. (Tsp/dpa)

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