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Basketball: Drei Dreier zum Schluss gegen Alba

Alba Berlins Basketballer unterliegen Ankara 71:82. Da der türkische Tabellenführer zu den Favoriten im Uleb-Cup zählt, trifft die Niederlage die Berliner nicht zu sehr. Alba ist "im Soll".

Das Wiedersehen mit Michael Wright fiel freundlich aus. „Er ist ja ein netter Kerl“, sagt Henning Harnisch. Der Teammanager von Alba Berlin hatte den Spieler, der Albas ersten Dopingfall verursacht hatte, vor dem Uleb-Cup-Spiel bei Türk Telekom Ankara herzlich begrüßt. „Er spielt auch eine tolle Saison“, sagt Harnisch, „das muss man leider auch nach dem Spiel noch sagen.“

Michael Wright war einer der Hauptverantwortlichen dafür, dass Alba Berlin in Ankara mit 71:82 (36:46) die zweite Niederlage im Uleb-Cup hinnehmen musste. Der Power Forward erzielte 24 Punkte und war bester Spieler auf dem Feld. Bei Alba war Goran Nikolic mit 13 Punkten und sieben Rebounds bester Werfer. „Michael Wright und Centerspieler Erwin Dudley haben uns in der ersten Halbzeit sehr, sehr weh getan“, sagte Harnisch. Nach der Pause hatten sich die Berliner besser auf die langen Spieler der Türken eingestellt und lagen nur noch mit 60:61 in Rückstand. „Wir hatten dann zwei, drei Schnellangriffe, die wir nicht nutzen konnten“, berichtet Harnisch. Und auf der Gegenseite besiegelte Aufbauspieler Khalid El-Amin, der 23 Punkte erzielte, mit drei Dreiern in Folge den Ausgang dieser Partie.

Auch schien den Berlinern erneut die Kraft auszugehen, spielten sie doch nur mit acht Spielern, von denen der neu verpflichtete Aleksandar Rasic nur knapp sieben Minuten auf dem Feld stand. Power Forward Dragan Dojcin musste wegen einer Achillessehnen-Verletzung passen, Phillip Zwiener durfte erneut nicht spielen. Zu allem Überfluss musste Julius Jenkins in den Schlussminuten verletzt ausgewechselt werden. „Er hat einen Schlag auf den Oberschenkel oder Kniebereich erhalten“, sagt Harnisch, „mehr kann man im Moment noch nicht sagen.“ Da der türkische Tabellenführer zu den Favoriten im Uleb-Cup zählt, trifft die Niederlage die Berliner nicht zu sehr. „Wir sind im Soll“, sagt Harnisch, sein Team rangiert auf Platz drei. Allerdings wird nun das Heimspiel am Dienstag gegen Bosna Sarajevo noch bedeutsamer. Harnisch prophezeit: „Das wird schon eine Art Endspiel“

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