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Basketball: Ehemaliger Bundestrainer Ralph Klein ist tot

Der ehemalige Trainer der deutschen Basketballer, Ralph Klein, ist tot. Israels Ministerpräsident lobte den Israeli und gebürtigen Berliner für seinen "gewaltigen Beitrag" zum Sport.

Ralph Klein, Holocaust-Überlebender und ehemaliger Trainer der deutschen Basketball-Nationalmannschaft starb am Donnerstag im Alter von 77 Jahren in Tel Aviv an Darmkrebs. Das berichten israelische Medien. Klein, der die deutschen Basketballer Mitte der Achtziger für drei Jahre coachte, wurde 1931 in Berlin geboren. Er stammte aus einer jüdischen Familie ungarischen Ursprungs. Kleins Vater wurde in Auschwitz ermordet. Mit seiner Mutter siedelte er 1951 nach Israel über und ging dort zunächst als Spieler für Maccabi Tel Aviv auf Korbjagd. Als Trainer Maccabis erreichte er 1977 den ersten Europa-Pokal-Sieg der Vereinsgeschichte. Zudem betreute er auch das israelische Nationalteam.

Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert lobte den verstorbenen Trainer für seinen "gewaltigen Beitrag" zum Sport in Israel sowie für seinen festen jüdischen Glauben. Seine einfache Art, Ehrenhaftigkeit und seinen Einsatz im Basketball hätten mehrere Sportler-Generationen beeinflusst, sagte der Regierungschef. (mpr/dpa)

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