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Fahrig und verkrampft. Robert Lowery machte in Mailand kein gutes Spiel.

© dpa/Fischer

Basketball-Eurocup: Alba Berlin verliert bei Olimpia Mailand

Alba Berlin unterliegt am vorletzten Spieltag der Eurocup-Zwischenrunde, eine weitere Verletzung schwächt das Berliner Team.

Eine gute Anfangsphase hat dem dezimierten Team von Alba Berlin nicht gereicht, um im Eurocup bei Olimpia Mailand zu gewinnen und vorzeitig die nächste Runde zu erreichen. Am vorletzten Spieltag der Zwischenrunde unterlagen die Berliner Basketballer dem italienischen Spitzenteam mit 78:91 (45:47). Zuvor hatte Neptunas Klaipeda mit 72:68 gegen Aris Thessaloniki gewonnen, die beiden Mannschaften sind damit in der Gruppe J vor dem letzten Spiel punktgleich mit den Berlinern. Alle drei Teams haben zwei Siege und drei Niederlagen auf dem Konto. Aufgrund der direkten Vergleiche mit den Litauern und Griechen reicht Alba aber ein Heimsieg gegen Klaipeda am kommenden Dienstag, um das Achtelfinale zu erreichen.

Zu viele Ballverluste

Die Berliner begannen selbstbewusst und treffsicher, beim Stand von 10:4 für die Gäste benötigte Mailands Trainer Jasmin Repesa seine erste Auszeit. Lediglich im Defensivrebound und beim Ballvortrag leistete sich das Alba-Team einige Unkonzentriertheiten und verpasste es so, das Spiel komplett unter Kontrolle zu bringen. Trotzdem konnten sich die Berliner zwischenzeitlich auf elf Punkte absetzen.

In der Folge machte es sich aber bemerkbar, wie geschwächt die Mannschaft von Trainer Sasa Obradovic derzeit ist. Neben den Langzeitverletzten Niels Giffey und Jordan Taylor fehlte am Mittwoch auch Dragan Milosavljevic. Der Serbe war im Training in Berlin umgeknickt und wegen einer Bänderverletzung gar nicht erst mit nach Mailand gereist.

Durch den Ausfall von Milosavljevic musste Obradovic seine Rotation völlig verändern, was dem Spielfluss seiner Mannschaft nicht gut tat. Zudem leistete sich der unsicher wirkende Neuzugang Robert Lowery fünf Ballverluste, insgesamt kam das Alba-Team auf 21 Turnover. Das waren zu viele Fehler gegen das hochkarätig besetzte Mailänder Team, das in der zweiten Hälfte zumindest phasenweise seine Klasse ausspielte. Bester Werfer bei den Berlinern war Kresimir Loncar mit 20 Punkten, die am Ende eindeutige Niederlage verhindern konnte aber auch er nicht. (Tsp)

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