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Basketball-Eurocup: Alba gewinnt letztes Vorrundenspiel

Sieg mit Charakter: Albas Basketballer schlagen Mariupol 82:78.

Berlin - Alba Berlins Basketballer hätten es sich auch einfacher machen können. Vier Minuten vor Schluss lagen sie 68:76 gegen Asowmasch Mariupol zurück, eine Niederlage gegen die Ukrainer hätte den Berliner nichts ausgemacht, standen sie doch schon vor diesem finalen Eurocup- Vorrundenspiel als Sieger der Gruppe A fest. Doch die Alba-Spieler taten das, was sie zuvor angekündigt hatten: Sie zeigten Charakter. Alba kämpfte, schloss das Spiel mit einer 14:2-Serie ab und gewann unter dem Jubel der 9684 Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof noch 82:78 (37:43). In der Zwischenrunde, die ab dem 26. Januar in einer Vierergruppe mit Hin- und Rückspiel ausgetragen wird, trifft Alba nun auf Aris Saloniki, Joventut Badalona und Le Mans. Gegen die Franzosen hatten sich die Berliner bereits im Herbst in der ersten Runde der letztlich erfolglosen Europaliga-Qualifikation durchgesetzt. „Diese Gruppe wird Basketball von Europaliga-Format zurück nach Berlin bringen“, sagte Albas Trainer Luka Pavicevic.

Gegen Mariupol leisteten sich die Berliner zunächst viele Ballverluste, immer wieder kamen die Ukrainer zu leichten Punkten. Mit einer 43:37-Führung gingen sie in die Halbzeitpause. „Wir waren nicht aggressiv genug“, sagte Pavicevic. „Das dürfen wir uns nicht erlauben.“ Für Spannung hatten bis dahin vor allem die Schiedsrichter mit strittigen Pfiffen gesorgt. Julius Jenkins, mit 17 Punkten Albas bester Werfer, regte sich Mitte des dritten Viertels so sehr über die Unparteiischen auf, dass er mit einem Technischen Foul bestraft wurde. Jenkins wandelte seinen Ärger aber in positive Energie um und brachte sein Team wieder heran. Kurz darauf schien Alba dann doch zum zweiten Mal in sechs Vorrundenspielen geschlagen, ehe die Berliner ihren Schlussspurt starteten.

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