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Fans von Galatasaray feiern in ihrem Block.

© Julian Graeber

Basketball-Eurocup bei Alba Berlin: Fans von Galatasaray singen und tanzen

Nach den Ausschreitungen beim letzten Aufeinandertreffen bleibt die Stimmung am Mittwoch friedlich. Die Fans von Galatasaray singen und tanzen.

Es war schwer zu bestimmen, wer lauter war, als die Mannschaft von Alba Berlin das Parkett um 20.15 Uhr zum ersten Mal betrat. Auf der einen Seite schlug der bis dahin noch sehr überschaubar gefüllte Fanblock der Berliner wie wild auf seine Klatschpappen ein. Eine Spielfeldlänge entfernt, da wo die Anhänger von Galatasaray Istanbul saßen, gab es hingegen ein gellendes Pfeifkonzert. Während der Aufwärmphase tanzten die Fans der Türken auf der Tribüne wild durcheinander und hatten dabei sichtlich ihren Spaß.

Schon eine halbe Stunde zuvor hatten sich mehr als 100 Fans in gelb und rot vor der Arena am Ostbahnhof langsam eingesungen. In einem kurzen Marsch zogen sie lautstark und friedlich zum Seiteneingang, der eigens für die Gästefans reserviert war. Doch auch am Haupteingang warteten wie erwartet viele Menschen mit Galatasaray-Schals und Fahnen. Der türkische Klub hat in Berlin eine große Fangemeinde und so war mit Ausnahme des Alba-Blocks in allen Bereichen der Halle auch viel gelb-rot zu sehen. Selbst ein deutsch-türkischer Fernsehsender war vor Ort und berichtete von dem Spiel. Ausverkauft war die Halle jedoch nicht. Der gesamte Oberring war abgehängt, auch im Unterring waren noch einige Plätze frei, die Stimmung aber trotzdem besser als bei den meisten Heimspielen von Alba.

Etwa 130 Beamte waren rund um die Halle im Einsatz

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Nachdem es beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in Berlin vor knapp drei Jahren schwere Ausschreitungen von extra angereisten Hooligans gegeben hatte, waren die Sicherheitsvorkehrungen dieses Mal deutlich höher als bei anderen Spielen. Etwa 130 Beamte waren laut Polizeiinformationen rund um die Halle im Einsatz, 60 davon, anders als sonst üblich, in der Arena. Eingreifen mussten sie jedoch nicht, im Gegensatz zu 2015, als 50 junge Männer kurz vor Spielbeginn den Berliner Block gestürmt hatten und wild um sich schlugen, blieb bis zum Tipp-off alles friedlich.

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