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Ball im Blick: Österreichs Jozo Rados (l.), Johannes Thiemann und Robin Benzing

© Helmut Fohringer/dpa

Basketball-Nationalteam: Es klappt auch ohne Dennis Schröder

Deutschlands Basketballer schaffen im zweiten Spiel der WM-Qualifikation den zweiten Sieg. Doch der Weg nach China ist noch weit.

Deutschlands Basketballer haben einen Traumstart in die WM-Qualifikation perfekt gemacht. Die Mannschaft von Bundestrainer Henrik Rödl bezwang am Montagabend in Schwechat die Auswahl Österreichs souverän 90:49 (41:21). Deutschlands bester Werfer war mit 17 Punkten Johannes Thiemann. Bei den Gastgebern, die letztmals vor 40 Jahren gegen Deutschland gewannen, waren Marvin Ogunsipe und Thomas Schreiner mit je 11 Punkten am erfolgreichsten. Für Rödls Team war es im zweiten Spiel der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2019 in China der zweite Sieg. Am Freitag hatte die DBB-Auswahl gegen Georgien gewonnen.

In der Partie nahe Wien übernahmen Rödls Spieler zügig die Kontrolle. Die Gastgeber waren in der Offensive viel zu harmlos, die Deutschen griffen hingegen zielstrebig an und verteidigten aggressiv. Schon nach dem ersten Viertel führte das DBB-Team 20:8. Auch nach dem ersten Viertel blieb das Kräfteverhältnis bestehen. Ein großes Problem für das Heimteam war, dass es sich bei Rebound-Situationen zu selten durchsetzen konnte. Deshalb kamen die Österreicher auch nach deutschen Fehlwürfen oft nicht an den Ball.

Dem DBB-Team um Kapitän Robin Benzing fehlten erneut Leistungsträger wie NBA-Profi Dennis Schröder. Weil die nordamerikanische Liga NBA und die Euroleague trotz des Länderspielfensters nicht pausieren, blieben zahlreiche wichtige Spieler bei ihren Clubs. Trotzdem waren die Gastgeber um den deutschen Trainer Matthias Zollner chancenlos und kassierten verdient ihre zweite deutliche Niederlage im zweiten Quali-Spiel. Schon gegen Serbien hatte Österreich klar verloren. Der EM-Zweite gewann am Montag derweil seine zweite Partie gegen Georgien 105:87.

Die nächsten Qualifikationsspiele finden 2018 statt. Ende Februar tritt Deutschland zunächst in seiner Vierergruppe gegen Serbien an. Anschließend folgen bis Anfang Juli jeweils die Rückspiele. Wer Gruppenletzter wird, scheidet aus. Die anderen drei Teams ziehen in eine Sechsergruppe ein, aus der sich die drei Erstplatzierten für das Turnier in China qualifizieren. In diese zweite Phase fließen die Ergebnisse aus der ersten Runde ein. (dpa)

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