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Basketball-Supercup - Deutschland - Puerto Rico

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Basketball-Supercup: Deutschland verliert erstes Spiel gegen Puerto Rico

Sie gaben sich redlich Mühe, aber am Ende reichten die Kräft nicht aus. Beim ersten Spiel beim Supercup musste Deutschland eine Niederlage einstecken. Bester Werfer im Spiel: Dirk Nowitzki.

Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft hat ihr erstes Spiel beim Supercup verloren. Das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann unterlag am Freitagabend in Bamberg Puerto Rico 83:85 (39:32) und kassierte in der Vorbereitung auf das Olympia-Qualifikationsturnier in Athen damit die erste Niederlage. Bester Werfer in der Auswahl des Deutschen Basketball-Bundes war Dirk Nowitzki mit 21 Zählern. Der am Mittwoch eingebürgerte Amerikaner Chris Kaman kam noch nicht zum Einsatz. In ihrer zweiten Partie trifft die deutsche Mannschaft am Samstag (18.30 Uhr) auf Slowenien, das gegen Griechenland 71:79 unterlag.

Wann Kaman erstmals mit dem deutschen Team trainieren wird, ist noch unklar. Für den Center von den Los Angeles Clippers muss der DBB erst noch eine Versicherung abschließen, damit der 26-Jährige im schwarz-weißen Trikot spielen darf.

Ohne den 2,13-Meter-Riesen verspielte die DBB-Auswahl im Schlussviertel einen sicher geglaubten Sieg und gab eine 13-Punkte-Führung noch aus der Hand. Schon zu Beginn hatte das deutsche Team nur schwer in die Partie gefunden. Bauermann hatte mit Demond Greene, Steffen Hamann, Patrick Femerling, Nowitzki und Konrad Wysocki wieder eine veränderte erste Fünf aufs Feld geschickt. Nach den ersten zehn Minuten lagen die Gastgeber mit drei Punkten (13:16) zurück.

Mit Beginn des zweiten Abschnitts drehte das Bauermann-Team dann aber auf. Besonders die von der Bank gekommenen Jan-Hendrik Jagla und Tim Ohlbrecht belebten das Spiel der deutschen Mannschaft, die weiter auf den am Rücken verletzten Ademola Okulaja verzichten musste. Für den Bamberger wird die Zeit bis zur Qualifikation in Athen (14. bis 20. Juli) immer knapper.

Nach der Pause fehlte der Schwung

Dagegen sammelten der Neu-Frankfurter Wysocki und der Bamberger Tim Ohlbrecht weitere Pluspunkte im Hinblick auf einen Kaderplatz für die Ausscheidung in der griechischen Hauptstadt. Der 26-jährige Wysocki kam gegen die Lateinamerikaner auf zehn Punkte, Lokalmatador Ohlbrecht auf sieben Zähler. Beide hatten so ihren Anteil daran, dass der Europameister von 1993 zur Halbzeit mit 39:32 in Führung lag.

Nach der Pause kamen Nowitzki und Co. erneut nur langsam in Schwung und machten deutlich, dass bis zum Start der Qualifikation noch einige Arbeit wartet. Nach einem 13:0-Lauf des Olympia-Sechsten von 2004, bei dem Nowitzkis Mannschaftskollege Jose Barea auf 24 Punkte kam, lag das deutsche Team plötzlich mit 39:45 zurück, auch weil Nowitzki fünf Minuten lang nicht traf.

Doch angetrieben von knapp 6000 Zuschauern in der Jako-Arena kamen die Gastgeber zurück und lagen im Schlussabschnitt bereits 65:52 in Führung. Doch am Ende ließen die Kräfte bei den deutschen Spielern nach. Auch 17 Punkte des starken Pascal Roller konnten die Niederlage nicht mehr verhindern. (mpr/dpa)

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