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Sport: Bayer Leverkusen: Unruhe trübt die Vorfreude

Unruhe bei Bayer Leverkusen vor dem ersten Auftritt in der Champions League: Trainer Klaus Toppmöller verbannte am Dienstag Verteidiger Boris Zivkovic für zwei Spiele aus dem Kader des Fußball-Bundesligisten. Die Strafe für den 25-Jährigen sei eine disziplinarische Maßnahme, erklärte der Coach.

Unruhe bei Bayer Leverkusen vor dem ersten Auftritt in der Champions League: Trainer Klaus Toppmöller verbannte am Dienstag Verteidiger Boris Zivkovic für zwei Spiele aus dem Kader des Fußball-Bundesligisten. Die Strafe für den 25-Jährigen sei eine disziplinarische Maßnahme, erklärte der Coach. "Wir haben hier einen neuen Teamgeist", sagte Toppmöller, "wer dagegen verstößt, muss die Folgen tragen."

Zum Thema Bundesliga aktuell: Ergebnisse und Tabellen Bundesliga-Tippspiel: Das interaktive Fußball-Toto von meinberlin.de Trotzdem bekennt Toppmöller, er verspüre große Vorfreude auf den Start in die europäische Königsklasse: "Meine Spieler sind heiß." Allerdings warnte der Trainer vor der Abwehr von Fenerbahce Istanbul, die am Mittwoch (20.45 Uhr/live bei Premiere World) kompakt antreten will. Der beim 1:0 in Mönchengladbach überragende Torhüter Hans-Jörg Butt weist auf die Bedeutung des Spiels hin: "Es ist ganz wichtig, mit einem Sieg zu starten, denn wir spielen in einer sehr ausgeglichenen Gruppe." Als Favorit gilt der FC Barcelona.

Die guten Ergebnisse in der Bundesliga als ungeschlagener Tabellendritter sowie Siege im DFB-Pokal und der Champions-League-Qualifikation gegen Roter Stern Belgrad (0:0 und 3:0) haben für eine breite Bayer-Brust gesorgt. "Das ist das Verdienst des Trainers, er hat die Mannschaft im Griff und ist der Chef", erklärte Manager Reiner Calmund vor dem Duell in der mit 22 500 Zuschauern ausverkauften Bayarena. Zur Premiere von Fenerbahce in der Champions League werden 6000 türkische Fans erwartet.

Einen Misston gab es, weil Bayer Leverkusen von türkischer Seite als "Nazi-Verein" beschimpft wurde. "Solche und ähnliche Beschimpfungen hat es von Mitgliedern der Fenerbahce-Führung bis zum kleinen türkischen Fan gegeben", berichtete Manager Reiner Calmund. Die eskalierte Kritik an der Karten-Zuteilung für türkische Anhänger habe "das Maß des Erträglichen überschritten". Dabei seien den Türken nicht wie in den Richtlinien der Europäischen Fußball-Union (Uefa) vorgesehen nur fünf, sondern zehn Prozent der insgesamt 22 500 Tickets in der Bayarena bewilligt worden.

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