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Sport: Bayern glaubt an Sebastian Deisler Rummenigge: „Ich sehe das

nicht so skeptisch“

München (dpa). Die Vereinsführung des FC Bayern München glaubt fest an ein Comeback des verletzten Fußball-Nationalspielers Sebastian Deisler. „Ich sehe das nicht so skeptisch“, sagte der Vorstandsvorsitzende Karl- Heinz Rummenigge zu den Spekulationen, die Karriere des 22-jährigen Neuzugangs sei gefährdet: „Ich bin überzeugt, dass Sebastian zurückkommt.“ Deisler soll bei den Bayern genug Zeit für eine vollständige Rehabilitation bekommen. „Wir wollen einfach, dass er 100-prozentig regeneriert.“

Deisler hatte sich am 18. Mai im Länderspiel gegen Österreich, dem letzten Test vor der Weltmeisterschaft, eine schwere Knieverletzung zugezogen und war deshalb zweimal operiert worden. Der frühere Herthaner soll im Januar in die Bayern-Mannschaft zurückkehren. Die Münchner haben für Deisler sogar einen eigenen Physiotherapeuten, Oliver Schmidtlein von 1860 München, verpflichtet. Rummenigge machte Deisler mit dem Beispiel Giovane Elber Mut. „Seine Knieverletzung 1999 in Hamburg war die schlimmste Verletzung, die je ein Fußballer des FC Bayern hatte“, sagte Rummenigge, „heute spielt er besser denn je.“

Die Bayern beharren weiterhin auf einer finanziellen Entschädigung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), da sich Deisler in einem Länderspiel verletzt hat. „Wir haben schon jetzt einen enormen finanziellen Schaden, den kennt der DFB“, sagte Rummenigge. Vor fünf Wochen hat ein Gespräch mit den Verbandsvertretern stattgefunden. Nach Angaben von Bayern-Manager Uli Hoeneß prüft der DFB derzeit die Forderungen. Ein weiteres Gespräch soll es in diesem Monat geben.

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