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Sport: Bayern trifft auf Barcelona

Europapokal: Auch Werder und der HSV bekommen schwere Gegner zugelost

Nyon - Schwerer hätte es für die drei im Europapokal-Viertelfinale verbliebenen Bundesligisten kaum kommen können: In Nyon wurde dem FC Bayern München in der Champions League der FC Barcelona zugelost, auch der Hamburger SV (gegen Manchester City) und Werder Bremen (gegen Udinese Calcio) hatten im Uefa-Pokal kein Losglück. „Das ist ein Hammerlos, etwas ganz Außergewöhnliches“, sagte Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann über das Duell mit den Katalanen. „Barcelona ist ohne Frage eine fantastische Mannschaft und in diesem Duell klarer Favorit“, sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge.

Werders Geschäftsführer Klaus Allofs warnte davor, Udinese nach der zuletzt ansteigenden Form der Bremer Mannschaft zu unterschätzen: „Keiner sollte dem Irrglauben verfallen, dass wir jetzt leichtes Spiel haben, weil wir den großen AC Mailand geschlagen haben.“ Der HSV und Werder haben zunächst Heimrecht. Sollten sich beide Bundesligisten durchsetzen, würde es im Halbfinale zum ersten deutschen Europacup-Duell seit 1999 kommen.

Bayern-Manager Uli Hoeneß sprach von einer „tollen Geschichte“ für seinen Klub – auch wenn die Münchner lieber einen der Außenseiter Villarreal und FC Porto gezogen hätten. Jubel löste bei Hoeneß immerhin aus, dass das Rückspiel in München stattfindet: „Wir haben immer gesagt: Wenn wir gegen die ganz Großen spielen, dann zuerst auswärts.“ Die Bayern müssen allerdings verkraften, dass der mit sieben Treffern führende Champions-League-Torschütze Miroslav Klose nach einer Knie-Operation in beiden Duellen mit Barcelona fehlen wird. dpa

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