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BBL: Alba schlägt Bayern 80:72

Pokalsieger ALBA Berlin hat eine Woche vor Beginn der Playoffs noch einmal ein deutliches Zeichen gesetzt. Die Berliner gewannen bei Bayern München und fügten dem Meisterschaftsfavoriten die zweite Heimniederlage zu.

ALBA Berlin hat das Topspiel der Basketball Bundesliga beim Spitzenreiter Bayern München zum Ende der Hauptrunde für sich entschieden. Der Pokalsieger gewann am Sonntag in München überraschend klar mit 80:72 (41:37) und tankte mit dem zehnten Sieg in Serie Selbstvertrauen für die am kommenden Samstag beginnenden Playoffs. Im ausverkauften Audi Dome war Reggie Redding mit 21 Punkten bester Werfer bei den starken Gästen. Bei den Münchnern, für die es die zweite Heimniederlage der Saison war, kamen John Bryant und Deon Thompson auf je elf Zähler.

In den am Samstag beginnenden Playoffs treffen die Bayern zunächst auf den Tabellenachten MHP Riesen Ludwigsburg, Pokalsieger Berlin bekommt es mit ratiopharm Ulm zu tun. Außerdem treffen Titelverteidiger Brose Baskets Bamberg und die Artland Dragons sowie Vizemeister EWE Baskets Oldenburg und die Telekom Baskets Bonn aufeinander. Die Serien werden im Modus best-of-five ausgespielt, zum Weiterkommen sind drei Siege nötig. Im letzten Spiel der Hauptrunde erwischten die Berliner den deutlich besseren Start. Vor allem Redding lief bei den Gästen schnell heiß und stellte die Bayern immer wieder vor Probleme. Nach zehn Minuten lag ALBA mit zehn Punkten vorne (25:15). Im zweiten Abschnitt fing sich das Team von Trainer Svetislav Pesic aber und verkürzte bis zur Pause auf vier Punkte Rückstand.

Nach dem Seitenwechsel erwischte ALBA erneut den besseren Start und zog wieder auf elf Zähler davon (54:43). Die Münchener hatten vor allem aus der Distanz ihre Schwierigkeiten, erst 15 Sekunden vor dem Ende versenkte der Ex-Berliner Heiko Schaffartzik den ersten von bis dato 13 Dreipunktversuchen der Hausherren zum 55:59.

Damit war der Spitzenreiter wieder in der Partie, allerdings behielt ALBA kühlen Kopf und gewann am Ende auch den zweiten Vergleich mit dem neuen Rivalen aus München. Schon das Hinspiel hatten die Berliner für sich entschieden.(dpa)

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