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Sport: Beckenbauer findet 32 Teams „ideal“ WM 2006: Weltverband streitet weiter um Zahl der Teilnehmer

Nürnberg (Tsp). Franz Beckenbauer nahm deutlich Stellung.

Nürnberg (Tsp). Franz Beckenbauer nahm deutlich Stellung. „32 ist ideal, was den sportlichen Ablauf betrifft“, sagte der Präsident des Organisationskomitees (OK) für die FußballWeltmeisterschaft 2006 in Deutschland auf einer Sponsoren-Präsentation in Nürnberg. Beckenbauer sprach sich damit gegen die Forderung der südamerikanischen Verbände nach einer Aufstockung des Teilnehmerfeldes auf 36 Mannschaften aus, durch die sie sich einen fünften Startplatz erhoffen. Am 3. Mai wird die Exekutive des Weltverbandes Fifa über den Antrag beraten.

Vor Beckenbauer hatte sich schon Fifa-Präsident Sepp Blatter gegen eine Aufstockung ausgesprochen. Dennoch wird dem Antrag durchaus eine Chance eingeräumt. So sollen Lennart Johansson, der Präsident des europäischen Verbandes Uefa, und andere europäische Sympathisanten den Südamerikanern Unterstützung zugesagt haben. Natürlich plädiert auch Fifa-Vizepräsident Julio H. Grondona aus Argentinien für die Aufstockung. Er brachte bereits Düsseldorf als zusätzlichen Spielort ins Gespräch. „In Düsseldorf könnten vier Nationalmannschaften in einer neuen Gruppe am Turnier teilnehmen“, sagte der Argentinier.

„Es könnten alle 204 Mitgliedsverbände der Fifa mitspielen. Das würde drei Monate dauern. Und das würden wir auch hinbekommen. Die Frage ist aber, ob das dem Fußball gut tut“, sagte Beckenbauer zu dem Antrag. Sollte eine Vergrößerung des Teilnehmerfeldes beschlossen werden, hat das OK nach eigenen Angaben bereits einen Alternativplan erarbeitet. Einen weiteren Spielort schloss Beckenbauer indes aus. „Die zusätzlichen Spiele könnte man auf die bestehenden Spielorte verteilen“, sagte er.

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