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Sport: Beckham nach Barcelona?

Englands Mittelfeldstar angeblich vor Wechsel zu den Katalanen

London/Madrid (dpa). Nicht Real Madrid, sondern der FC Barcelona scheint plötzlich im Transfergerangel um David Beckham die besten Chancen zu haben. Beckhams Klub Manchester United gab bekannt, ein Angebot des spanischen Traditionsvereins akzeptiert zu haben. An einen Wechsel des 28jährigen englischen Fußball-Nationalspielers sind jedoch Bedingungen geknüpft: Einerseits muss Joan Laporta – als einer von sechs Kandidaten – am kommenden Sonntag zum neuen Präsidenten des katalanischen Klubs gewählt werden; andererseits muss Beckham selber mit Barça einig werden.

Doch dies scheint mehr als fraglich. Beckhams Management- und Beraterfirma SFX brachte in einer „Gegen-Erklärung“ ihre Verwunderung und Verärgerung über den angeblichen Deal zum Ausdruck. „David war sehr enttäuscht und überrascht, als er von dieser Erklärung hörte. Er hat das Gefühl, in der Wahlkampagne des FC Barcelona nur ein Bauer auf dem politischen Schachbrett zu sein“, hieß es in der SFX-Stellungnahme.

„Wir bestätigen, dass sich Mitglieder des Vorstands mit Laporta getroffen haben, und bei diesen Treffen ist ein Angebot gemacht worden. Sollten alle Bedingungen erfüllt sein, wird das Angebot akzeptiert“, hieß es zuvor in der offiziellen Mitteilung von Manchester United. Laporta soll 42 Millionen Euro geboten haben; er wirbt damit, dass Beckham der „neue Johan Cruyff“ beim FC Barcelona werden soll.

Beckham hatte sich zuvor aus seinen Ferien in den USA gemeldet: „Ich habe nie kategorisch erklärt, dass ich meine Karriere bei ManU beenden werde.“ Über seinen Abschied war seit mehreren Wochen heftig spekuliert worden. Grund dafür war auch, dass ihn United-Trainer Alex Ferguson in den entscheidenden Spielen der letzten Saison auf der Ersatzbank beließ.

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