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Sport: Berlin Volleys empfangen Düren

Berlin - Mark Lebedew, Trainer des Deutschen Volleyball-Meisters BR Volleys, ist Psychologe genug, um zu wissen, „dass wir momentan keine normalen Spiele bestreiten“. Das seien alles „Kopf-Partien“, in denen man umschalten können müsse.

Berlin - Mark Lebedew, Trainer des Deutschen Volleyball-Meisters BR Volleys, ist Psychologe genug, um zu wissen, „dass wir momentan keine normalen Spiele bestreiten“. Das seien alles „Kopf-Partien“, in denen man umschalten können müsse. Nach dem Aus in der Champions League gegen Titelverteidiger Kasan, das nach zwei starken Berliner Auftritten mit zwei 2:3-Niederlagen auf frustrierende Weise zustande kam, wollen sich die Volleys nun ganz auf die Bundesliga konzentrieren. Die erste Gelegenheit dazu haben sie beim Spiel gegen Düren am Samstag (19.30 Uhr) in der Schmelinghalle.

Die in der Bundesliga noch ungeschlagenen Berliner gehen als Favorit ins Spiel gegen die Dürener, die mit einem Punkteverhältnis von 16:12 auf Platz vier der Tabelle liegen. Doch Lebedew warnt: „Düren präsentiert sich gegen uns immer stark.“ Vor der Saison holte der Klub aus der Eifel als Trainer den 60-jährigen Michael Mücke, der eine bewegte Biografie hat: An der Ostsee geboren, kam er 1976 nach missglückter Flucht aus der DDR für eineinhalb Jahre in Haft, ehe er 1978 nach Hamburg ging. Unter seinen vielen Trainerstationen findet sich Anfang der Neunziger auch Berlin, wo er den einstigen SCC-Rivalen Post SV betreute.

Nach der missratenen Vorsaison hat Mücke dem Dürener Team die Spielfreude zurück gegeben. „Es gibt außer dem Erreichen der Play-offs kein genau definiertes Saisonziel. Wichtig ist es, Spaß auf dem Platz zu haben. Das Andere kommt dann von alleine”, sagt Michael Mücke.Klaus Weise

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