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Sport: Pflicht erfüllt

SCC-Volleyballer treffen nun im Pokal auf Moers

Leichte Gegner verführten den SC Charlottenburg mitunter zu Leichtsinn. Dadurch büßte der Deutsche VolleyballMeister auch schon mal unerwartet einen Satz ein. Was bei der gewöhnlichen Überlegenheit des SCC in der Bundesliga selten sonderlich schmerzte und mit einem Zuwachs an Konzentration schnell wieder ausgebügelt wurde. Gestern im Pokal-Viertelfinale gegen den Lokalrivalen, die Volley Dogs Berlin, ließen sich die Charlottenburger jedoch auf keinerlei Geplänkel ein und entschieden das Spiel in aller Eile mit 3:0 (25:17, 25:18, 25:22) für sich. „Die Mannschaft hat das gemacht, was sie machen musste, damit sie das Ding schnell über die Bühne bringt“, freute sich SCC-Manager Kaweh Niroomand nachher eher verhalten.

Vielleicht beeilte sich der SCC auch deshalb so, weil anschließend in der Sömmeringhalle gleich das Halbfinale ausgelost wurde und die Spieler neugierig waren auf ihren nächsten Gegner. Sie registrierten das ihnen zugefallene Los mit Erleichterung. In der Runde der letzten vier wird der Moerser SC zu Gast in Charlottenburg sein. Der VfB Friedrichshafen, der im zweiten Halbfinale Evivo Düren empfängt, kann dem SCC nun erst im Endspiel begegnen. Gespielt werden die Halbfinals am 8./9. Januar. Das Endspiel steigt am 12. oder 13. Februar in Bonn.

Gegen die Volley Dogs ließ sich SCC-Trainer Mirko Culic bei aller Überlegenheit nicht auf Experimente ein. Culic schickte seine Stammspieler aufs Feld. Einzige Ausnahme: Zu einem Zeitpunkt, als keine Gefahr mehr vom Gegner drohte, wurde Neuzugang Caslav Perosevic für Felix Fischer eingewechselt. Eineinhalb Sätze lang wirkte Perosevic mit, vollends überzeugen konnte er noch immer nicht. „Er ist schon besser als vor sechs Wochen. Aber um an Fischer heranzukommen, da muss er noch eine Menge tun“, urteilte Niroomand. kad

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