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Tischtennis: 3B Berlin verliert den Namensgeber

Nach über zehn Jahren Kooperation zieht sich die Dienstleistungsfirma 3B als Namenssponsor zurück, will den Tischtennis-Verein aber weiterhin finanziell unterstützen.

Berlin – Nach drei Europacup-Siegen erreichten die Tischtennis-Frauen von 3B Berlin in der abgelaufenen Bundesliga-Saison nur einen enttäuschenden sechsten Platz. Sportlich scheinen die goldenen Zeiten des Vereins erst einmal vorbei zu sein – zumindest unter dem gewohnten Namen 3B Berlin.

Nach über zehn Jahren Kooperation zieht sich die Dienstleistungsfirma 3B als Namenssponsor zurück, will den Verein aber weiterhin finanziell unterstützen. Vizepräsident Alexander Teichmann findet das bedauerlich, der Rückzug bedeute aber „ganz und gar nicht das Aus für uns“. Vor allem lägen darin auch eine Chance und „neue Möglichkeiten in Sachen Vereinsnamen und Vermarktung“. Diese will der Verein auf einer für Donnerstag anberaumten Pressekonferenz bekannt geben.

Sie soll im Bürgeramt Helle Mitte in Marzahn-Hellersdorf stattfinden, neben dem Vereinsvorstand kommen mit Stefan Komoß und Dr. Andreas Prüfer zwei Bezirksstadträte, die in Marzahn und Lichtenberg unter anderem auch für Finanzen und Wirtschaft zuständig sind. Zwar hält sich die Klubführung noch mit Details zurück, doch die Richtung scheint klar: Sie lautet „Go East!“. Als neuer Vereinsname kursiert „Projekt Eastside“. Der Verein hofft wohl, dass es ohne Festlegung auf einen Namenssponsor für potentielle Geldgeber leichter sein könnte, sich ebenfalls zu engagieren. Und für die beiden sportlich nicht übermäßig präsenten Stadtbezirke Marzahn und Lichtenberg wäre der neu benannte Verein eine Plattform für mehr öffentliche Werbepräsenz.

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