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Da turnt der Bär.

© dpa

Turnen: Fabian Hambüchen überragt in Berlin

Beim Qualifikationswettkampf zur Turn-WM in Berlin überragt Fabian Hambüchen wie erwartet: "Ich bin rundum zufrieden", sagt Hambüchen. Weniger glücklich verläuft der Sonntag für die Berliner Turner.

Früher mussten sich die deutschen Turner in einer internen Ausscheidung für die WM qualifizieren, nicht aber in diesem Jahr. Erstmals suchten die deutschen Turner am Sonntag in einem Qualifikationswettkampf in Berlin ihre Besten, die Deutschland im Oktober bei der WM in Antwerpen vertreten dürfen. „Ich weiß noch nicht, ob es fünf oder sechs Turner sein werden“, sagte Bundestrainer Andreas Hirsch, er wolle sich am Montag entscheiden.

Einer aber wird auf jeden Fall mitfahren: Fabian Hambüchen überragte in der altehrwürdigen Schöneberger Sporthalle wie erwartet das Feld. Der deutsche Turnstar siegt am Reck und am Barren und lag im Mehrkampf mehr als sechs Punkte Andreas Toba und Phillip Sorrer.

Bis auf einen unfreiwilligen Abgang am Pauschenpferd turnte Hambüchen sauber, schwierig und schön. Und das bei teilweise neuen Übungen. „Ich bin rundum zufrieden“, sagte Hambüchen, „das war drei Wochen vor der WM ein guter Wettkampf“. Gleichwohl gebe es noch Kleinigkeiten zu verbessern und dies soll in der Wettkampfvorbereitung passieren. Was gar nicht so einfach ist, da er sie mit zwei Prüfungen in seinem Studium der Sportkommunikation und -Management verbinden muss.

Weniger glücklich verlief der Sonntag für die Berliner im 15er Teilnehmerfeld, Phillip Sorrer und Brian Gladow. Die Plätze drei (Reck), sieben (Ringe), acht (Sprung), neun (Seitpferd) und zehn (Barren) für Sorrer und sechs (Barren) und sieben (Reck) für Gladow klingen nicht nach Berliner Präsenz in Antwerpen. „Ihre Chancen sind nicht besser geworden“, sagte Hirsch.

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