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Sport: Beste Abwehr trifft besten Sturm

Berlin Dieter Hoeneß hat eine klare Vorstellung davon, was ihn am Samstagnachmittag im Olympiastadion erwartet. „Das wird eine recht bunte Angelegenheit“, sagt der Manager des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC.

Berlin Dieter Hoeneß hat eine klare Vorstellung davon, was ihn am Samstagnachmittag im Olympiastadion erwartet. „Das wird eine recht bunte Angelegenheit“, sagt der Manager des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC. In erster Linie liegt das daran, dass die Berliner gegen Werder Bremen zum ersten Mal mit einem gelb-blauen Ball spielen werden. Doch auch sonst spricht einiges dafür, dass die Zuschauer einen amüsanten Nachmittag verleben werden. Kein Bundesligaverein verfügt in der Offensive über derart große Qualität wie Werder Bremen, keine Mannschaft hat an den ersten elf Spieltagen dieser Saison mehr Tore erzielt (23). Im Olympiastadion aber trifft der Deutsche Meister auf die zurzeit beste Abwehr der Liga (zehn Gegentore). Oder auf das, was von ihr übrig geblieben ist.

Herthas Trainer Falko Götz muss auf jeden Fall seinen Mannschaftskapitän Arne Friedrich ersetzen, der mit einer Innenbanddehnung ausfällt. „Das trifft uns schon sehr“, sagt Götz. „Arne Friedrich adäquat zu ersetzen ist nicht so einfach.“ An eine Änderung seines Systems denkt er trotzdem „eher nicht“. Auch gegen Bremen wird er wohl mit einer Viererkette spielen. Friedrichs Position könnten Oliver Schröder und Marko Rehmer übernehmen. „Er ist wieder frei“, sagt Götz über Rehmer, der nach Ablauf seiner neunwöchigen Sperre zum ersten Mal wieder im Kader der Profimannschaft stehen wird.

Wie Götz die Innenverteidigung besetzt, ist ebenfalls fraglich. Josip Simunic hat wieder mit der Mannschaft trainiert. „Ich rechne mit ihm“, sagt Götz. Bei Dick van Burik, der sich am Mittwoch im Training das Knie verdreht hat, sieht es noch nicht so gut aus. Gestern setzte er mit dem Training aus, erst heute soll ein Belastungstest zeigen, ob er spielen kann. Aber welche Einzelpersonen auf dem Platz stehen, ist für Götz ohnehin nicht entscheidend: „Wir müssen als Team funktionieren.“ Gerade gegen ein funktionierendes Team wie Werder. sth

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