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Sport: BFC: Ärger um Werbung für Hells Angels

Berlin - Fußball-Oberligist BFC Dynamo kommt auch nach dem ersten Saisonsieg über den FC Hansa Rostock II (4:0) nicht zur Ruhe. „Der Verein verkauft teilweise seine Seele an Sponsoren, die der rechten Szene zuzuordnen sind“, sagte Yiannis Kaufmann am Montag.

Berlin - Fußball-Oberligist BFC Dynamo kommt auch nach dem ersten Saisonsieg über den FC Hansa Rostock II (4:0) nicht zur Ruhe. „Der Verein verkauft teilweise seine Seele an Sponsoren, die der rechten Szene zuzuordnen sind“, sagte Yiannis Kaufmann am Montag. Er trat als Vereinssprecher des BFC zurück. „Der Verein steht unter Beobachtung der Öffentlichkeit. Um neue Sponsoren zu bekommen, muss er sich neu positionieren“, forderte Kaufmann. Der 54-Jährige will nach eigenen Angaben nicht akzeptieren, dass Unternehmen, die etwa der zum Teil kriminellen Vereinigung „Hells Angels“ zuzuordnen seien, mit dem BFC Dynamo werben dürfen. BFC-Präsident Mario Weinkauf räumte das Bestehen von Verträgen mit derartigen Firmen ein. „Allerdings können bestehende Verträge erst nach und nach aufgelöst werden“, sagte Weinkauf. Der BFC, der 2004 ein Insolvenzverfahren beendete, steckt derweil erneut in finanziellen Schwierigkeiten, heißt es im Verein. Hauptsonsor United Sol Energy soll laut Kaufmann noch keine Zahlungen geleistet haben. Vereinbart waren 200 000 Euro. mko

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