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Bielefeld - Stuttgart 2:1: VfB auch mit Veh erfolglos

Der VfB Stuttgart hat sein erstes Spiel unter dem neuen Trainer Armin Veh verloren. In Bielefeld unterlagen die Stuttgarter mit 1:2 (1:1).

Bielefeld - Auch mit dem neuen Trainer Armin Veh ist bei den Fußball-Profis des VfB Stuttgart der Erfolg nicht zurückgekehrt. Mit dem 1:2 (1:1) bei Arminia Bielefeld verlängerten die Schwaben ihre Serie ohne Sieg auf vier Spiele und verlieren das Ziel UEFA-Cup immer mehr aus den Augen. Wenigstens gelang dem VfB vor 17 728 Zuschauern in der SchücoArena der erste Treffer des Jahres, den Ludovic Magnin zum 1:1 (37. Minute) erzielte. Für den ersten Bielefelder Erfolg der Rückrunde und die erste Stuttgarter Auswärtsniederlage der WM-Saison sorgte der jetzt achtmalige Arminia- Torschütze Isaac Boakye mit einem «Doppelpack» (31./50.).

Giovanni Trapattonis Nachfolger Veh, erst am Freitag beim VfB vorerst bis Saisonende verpflichtet, musste bei seiner Premiere auf zwei Nationalspieler verzichten: Rechtsverteidiger Andreas Hinkel und Mittelfeldmann Thomas Hitzlsperger fielen verletzt aus. Mit diesem Handicap entschied sich Veh für eine ähnlich defensive Taktik wie sein Vorgänger Trapattoni: Mario Gomez bildete beim VfB die einzige Spitze, der Däne Jon Dahl Tomasson hielt sich vorwiegend im Mittelfeld auf. Neue Impulse waren beim VfB aber nicht zu erkennen, das Team präsentierte sich weiter verunsichert.

Wenngleich die Bielefelder, die in dieser Spielzeit schon fünf Heimspiele verloren haben, zunächst nicht zwingend überlegen waren, ließ sich der VfB den Schneid abkaufen. In der Offensive lief überhaupt nichts zusammen, obwohl Danijel Ljuboja (65.) drei Minuten nach seiner Einwechslung per Kopf aus kurzer Entfernung das 2:2 verschenkte.

Veh setzte im Vergleich zum 0:0 gegen Bremen auf vier Neue in der Startformation. Der 18-jährige Andreas Beck feierte auf der Hinkel- Position seine Erstliga-Premiere. Bei der Arminia, die erstmals seit mehr als acht Jahren ein Bundesligaspiel gegen den VfB gewann, fehlten der verletzte Angreifer Fatmir Vata und der erkältete Verteidiger Tobias Rau. (tso/dpa)

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