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Sport: Bier und BVB in der „Milchbar“

Gut, in schwarz-gelben Klamotten hockt bei mir keiner, auch wird bei uns in der „Milchbar“ nicht schwarz-gelb geflaggt. Aber es kommt vor, dass Punks hier mit BVB-Sticker auf der Weste erscheinen.

Gut, in schwarz-gelben Klamotten hockt bei mir keiner, auch wird bei uns in der „Milchbar“ nicht schwarz-gelb geflaggt. Aber es kommt vor, dass Punks hier mit BVB-Sticker auf der Weste erscheinen. Bei mir in Kreuzberg treffen sich die Fans von Borussia Dortmund, seit Jahren schon. DAB-Bier gibt es selten, bei mir in der „Milchbar“ wird zum Beispiel Jever gezapft, drei Euro der halbe Liter. Oder Berliner Pilsner: nullfünf für 2,40 Euro. Warum die Kneipe dann „Milchbar“ heißt? Na, weil hier früher eine Meierei drin war. Später war das Haus besetzt, ich wohnte nebenan und habe die Gaststätte übernommen. Eigentlich komme ich ja aus Süddeutschland, das hört man, aber auf die Bayern oder 60er hatte ich keine Lust. Ich wurde Borusse, lange ist’s her, im Jahr 1966: Da holte der BVB den Pokal der Pokalsieger. Ich bin treu geblieben, auch in Kreuzberg. Die Bayern zeige ich am Mittwoch in der Champions League aber dennoch – der BVB ist ja nicht dabei.

Gerhard Hackenberg, 50, betreibt die „Milchbar“ in Manteuffelstr. 40 - 41, am U-Bhf. Görlitzer Bahnhof. Tel: 611 70 67. Im Netz: www.milchbar-berlin.de

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