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Sport: „Bisher war ich Trainer, jetzt bin ich Fan“

Friedhelm Funkel über seinen letzten Arbeitstag und sein Verhältnis zum 1. FC Köln

Herr Funkel, mussten oder wollten Sie gehen?

Man muss eben in gewissen Situationen Entscheidungen treffen, die für einen selbst nicht so einfach sind. Es ist für alle Beteiligten gut ausgegangen. Mitleid brauche ich jedenfalls keines.

Sind Sie am Druck der Fans gescheitert?

Der Druck der Fans war eigentlich nur beim Spiel gegen Werder Bremen sehr groß. Ansonsten habe ich nicht viele „Funkel raus“-Rufe gehört. Wir haben aber zuletzt auch nicht gut gespielt. Die Stimmung ist nicht gut rings um den FC. Ich wollte die Stimmung nicht mit einer weiteren Niederlage eskalieren lassen.

Also eine harmonische Trennung?

Absolut. Ich wollte eine saubere Trennung und nicht so eine wie in Hamburg oder Gladbach. Dass alle von unserer Entscheidung so überrascht sind, zeigt, dass wir es richtig gemacht haben.

Wie geht es jetzt für Sie weiter?

Ich werde jetzt vielleicht ein paar Tage Urlaub machen, aber genau weiß ich das noch nicht. Wir haben uns schließlich erst heute morgen entschieden.

Und was bleibt für Sie vom 1. FC Köln?

Ich werde mir sicher bald wieder Spiele des FC anschauen. Bisher war ich Trainer, jetzt bin ich Fan.

Die Fragen stellte Friedhard Teuffel.

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