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NBA  Portland Trail Blazers - Dallas Mavericks

© dpa

Bodenständig ohne Ende: Dirk Nowitzki: Verwurzelt in Dallas

Dirk Nowitzki will seine Ausstiegsoption bei den Dallas Mavericks nicht ziehen. Deutschlands NBA-Star hofft stattdessen immer noch auf einen Titelgewinn mit den Texanern. Die Chancen stehen in dieser Saison zumindest nicht schlecht.

Berlin - Es gibt zurzeit wichtigere Themen für den Basketballprofi Dirk Nowitzki als seine Vertragsverlängerung. Zum Beispiel das Spiel in der vergangenen Nacht bei den Los Angeles Clippers, in dem die Dallas Mavericks ihren zweiten Platz in der Western Conference durch einen 117:94-Sieg behaupteten. Der zweite Rang würde seine Chancen steigern, endlich den ersehnten NBA-Titel zu holen, den er im Jahr 2006 so knapp verpasst hatte. Ansonsten dürfte er es auch im nächsten Jahr wieder versuchen.

Es sieht nämlich so aus, als würde Dirk Nowitzki mindestens in der Saison 2010/11, vielleicht sogar in den nächsten Jahren weitere Chancen erhalten, mit Dallas den NBA-Titel zu gewinnen. Der 31 Jahre alte Deutsche könnte zwar in diesem Sommer vorzeitig aus seinem bis 2011 gültigen Vertrag in Dallas aussteigen. Doch das hat er nicht vor, wie er am Wochenende der Zeitung „Dallas Morning News“ bestätigte. „Ich plane weiterhin nicht, meine Option zu ziehen“, sagte Dirk Nowitzki, „da hat sich nichts verändert.“

Somit gilt der Vertrag weiter, der ihm in der kommenden Spielzeit 20 Millionen Dollar garantiert. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass er nach dieser Spielzeit oder während der kommenden Saison einen weiteren Vertrag bei jenem Klub unterschreibt, dem er seit elf Jahren die Treue hält. An Dirk Nowitzki, das hat er nun erneut deutlich gemacht, soll es nicht liegen. „Ich habe noch nicht mit Mark Cuban gesprochen und er ist der Chef“, sagte er über den Besitzer der Dallas Mavericks, „was mich betrifft, werde ich diese Saison zu Ende spielen und dann sehen, wie es läuft, denn in diesem Geschäft kann viel passieren.“ Der bodenständige Dirk Nowitzki würde wohl seine NBA-Karriere nur dann nicht in Dallas beenden, wenn der Klub ihn nicht mehr will.

Das steht nach den jüngsten Darbietungen nicht zu erwarten. Bei den wichtigen Siegen in Portland und in Sacramento erzielte er 40 und 39 Punkte, vergangene Nacht bei den Clippers waren es in nur 22 Minuten erneut 25 Zähler. „Natürlich würden wir liebend gerne den zweiten Platz bekommen und den Heimvorteil so lange wie möglich sichern“, sagt Dirk Nowitzki, „aber ich denke, dass wir in dieser Saison gezeigt haben, dass wir auch große Spiele auswärts gewinnen können.“ Das ist das Thema, das Dirk Nowitzki gegenwärtig wirklich beschäftigt.

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