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Sport: Borussia bemüht sich

Gladbach bezwingt den HSV nach guter zweiter Halbzeit 3:0

Mönchengladbach (dpa). Borussia Mönchengladbach hat sich eine Atempause im Abstiegskampf verschafft. Und das in recht eindrucksvoller Manier: Mit dem 3:0 (0:0) gegen den Hamburger SV gelang der Borussia am Samstag der fünfte Heimerfolg. Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit vor 33 000 Zuschauern war der klare Sieg verdient. Der Hamburger SV hingegen sicherte sich mit dieser Niederlage seinen Stammplatz im Tabellenmittelfeld.

Beide Mannschaften boten in der ersten Halbzeit eine bescheidene Darbietung. Die Mönchengladbacher agierten verunsichert. Zahlreiche Fehlpässe und fehlender Mut vor dem gegnerischen Strafraum waren die Folge, Torchancen waren Mangelware. Auch Zugang Tomislav Maric, der erstmals von Anbeginn für Arie van Lent stürmen durfte, konnte keine Gefahr erzeugen. Glück hatten die Gladbacher in der ersten Minute, als Igor Demo nach einer HSVFlanke per Kopf beinahe ins eigene Tor getroffen hätte.

Die Hamburger, die zum letzten Mal am 17. November 1995 am Bökelberg gewinnen konnten, passten sich dem schwachen Niveau an. Auch bei den Hanseaten, die sich seit Donnerstag in einem Trainingslager auf das Auswärtsspiel vorbereitet hatten, war von einem konstruktiven Spielaufbau keine Spur. Nennenswerte Tormöglichkeiten konnte der HSV, der im Angriff unerwartet Vaceslav Hleb für Romeo aufbot, nicht herausarbeiten.

In der zweiten Halbzeit wurde dann das Spiel wesentlich besser, vor allem dank der Bemühungen der Borussen. Mönchengladbach überzeugte vor allem in kämpferischer Hinsicht und kam durch den Luxemburger Jeff Strasser, der aus zehn Metern einschoss, zum 1:0. Nachdem der eingewechselte Romeo für Hamburg in der 79. Minute nur den Pfosten traf, konnte Augenblicke später Vaclav Sverkos mit dem Tor zum 2:0 für die Vorentscheidung sorgen. Beim 3:0 für Mönchengladbach war HSV-Keeper Stefan Wächter der Wegbereiter: Einen Freistoß von Thomas Broich ließ er durch die Hände ins eigene Tor gleiten.

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