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Borussia Dortmund: Van Marwijk ist jetzt gefordert

Trotz der sportlichen Dauerkrise von Borussia Dortmund sitzt Trainer Bert van Marwijk offenbar weiterhin fest im Sattel. Die Vereinsführung nimmt den Coach vor dem DFB-Pokalspiel gegen Hannover aber auch in die Pflicht.

Nürnberg - "Wir haben keine Trainerdiskussion", betonte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im Fachmagazin "Kicker". Auch bei einer Heimniederlage im DFB-Pokal gegen Hannover 96 (Dienstag, 19.30 Uhr) würde der Stuhl des Niederländers nicht wackeln. "Es gibt keine Siegen-oder-Fliegen-Konstellation bei uns", hob Watzke hervor. Er sei davon überzeugt, dass van Marwijk alles im Griff habe. "Er ist jetzt gefordert, die Mannschaft auf die Partie gegen Hannover einzuschwören", fügte der 47-Jährige hinzu.

Zwar liegt Dortmund nach dem achten Spieltag als Siebter mit nur vier Punkten Rückstand auf Tabellenführer Werder Bremen in Reichweite der Spitzengruppe. Die aussichtsreiche Ausgangsposition ist aber vielmehr der Ausgeglichenheit der gesamten Liga anzurechnen, als der Stärke des BVB. Vor allem zu Hause konnte Dortmund in dieser Saison mit bislang nur einem Heimsieg nicht überzeugen. Am Freitag hatte der BVB mit einem schmeichelhaften 1:1 gegen das abgeschlagene Schlusslicht Bochum erneut seine Fans verärgert.

Den Vorwurf einer verfehlten Einkaufspolitik wies Watzke zurück. Er sei nach wie vor von den Neuzugängen überzeugt. Mit drei Pflichtspieltoren sei der Schweizer Stürmer Alexander Frei "nicht weit weg von dem, was wir uns von ihm erhofft hatten". Sein Sturmpartner Nelson Valdez sei dagegen oft verletzt gewesen. Watzke räumte ein, dass in der Verpflichtung von Tinga und Steven Pienaar noch "einiges an Fantasie" stecke. Man müsse beiden aber einfach noch Zeit zugestehen, forderte der BVB-Boss. (tso/ddp)

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