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Sport: Boxen in der Boxengasse Markus Beyer verteidigt seinen WM-Titel auf dem Nürburgring

Berlin (miro). Boxen auf einer Formel1-Rennstrecke – was sich gewagt anhört, wird Wirklichkeit.

Berlin (miro). Boxen auf einer Formel1-Rennstrecke – was sich gewagt anhört, wird Wirklichkeit. Heute Abend (22.15 Uhr, live in der ARD) verteidigt Markus Beyer seinen Weltmeistertitel nach Version des WBC im Supermittelgewicht gegen den Australier Danny Green auf dem Nürburgring. Davor wird erstmals in der Geschichte der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) ein Einzelzeitfahren unter Flutlicht ausgetragen. Am Sonntag findet in der Eifel der 7. Lauf zur DTM statt.

„Der Gürtel wird in Deutschland bleiben“, sagt der 32 Jahre alte Beyer. Für den Kampf wurde ein 4000 Besucher fassendes Zelt errichtet. Im April eroberte Beyer sich den WBC-Gürtel gegen den Kanadier Eric Lucas zurück. Vor drei Jahren hatte Beyer in Telford/England erstmals diesen Titel gewonnen. Seine bislang einzige Niederlage kassierte Beyer ein halbes Jahr später, als er in der letzten Runde vom Engländer Glenn Catley auf die Bretter geschickt wurde. „Der Australier ist ein sehr selbstbewusster und nervenstarker Mann“, sagt Hagen Doering, Sportkoordinator und rechte Hand von Wilfried Sauerland, bei dem Beyer unter Vertrag steht. „The Green Machine“, wie sich Danny Green nennt, gewann seine 16 Profikämpfe alle durch Knockout. „Ich brauche keine Punktrichter. Ich glaube kaum, dass Beyer meiner Power standhalten kann“, tönte der zwei Jahre jüngere Herausforderer. „Das wird ein schweres Ding. Green geht ein hohes Tempo und wird sehr früh eine Entscheidung suchen“, sagt Beyers Trainer Ulli Wegner, aber „Markus hat sich im dreiwöchigen Trainingslager an der Ostsee in bestechender Form präsentiert. Green wird sich noch wundern.“

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