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Boxen: Sipahi und Weiss bei Olympia-Quali im Halbfinale

Halbfinale in Athen: Auf Harun Sipahi und Halbschwergewichtler Gottlieb Weiss ruhen die letzten deutschen Hoffnungen auf weitere Startplätze für das olympische Boxturnier bei den Spielen 2008 in Peking.

Beide Boxer haben am Mittwoch bei der zweiten und letzten europäischen Olympia-Qualifikation in Athen das Halbfinale erreicht. Die anderen fünf angetretenen deutschen Boxer sind dagegen ausgeschieden.

Sipahi besiegte in der Runde der besten Acht den Weißrussen Jewgeni Ramaskewitsch mit 19:7 nach Punkten. Weiss setzte sich gegen Elnur Gadirow (Aserbaidschan) mit 22:11 nach Punkten ebenfalls klar durch. Beide müssen die Finals am Samstag erreichen, um sich für die Spiele in Peking zu qualifizieren.

Der Traum von den Olympischen Spielen

Der Traum von Olympia 2008 ist für die anderen deutschen Boxer geplatzt. Halbfliegengewichtler Andreas Robitsch (Halle/Saale) unterlag Mumin Veli (Mazedonien) mit 8:23, Fliegengewichtler Ronny Beblik (Chemnitz) hatte gegen den Türken Memis Fulas mit 9:16 das Nachsehen. Leichtgewichtler Artur Schmidt (Marl-Hüls) verlor gegen Daouda Sow (Frankreich) mit 10:22 und Superschwergewichtler Erkan Teper (Ahlen) gegen Cristian Ciocan (Rumänien) mit 10:14. Am Vorabend war aus dem siebenköpfigen deutschen Aufgebot bereits Schwergewichtler Alexander Povernov (Gifhorn) ausgeschieden.

Der Deutsche Box-Sportverband (DBV) hat in Rustam Rahimov (Velbert/Bantam), Wilhelm Gratschow (Gifhorn/Feder), Jack Culcay-Keth (Darmstadt/Welter) und Konstantin Buga (Berlin/Mittel) erst vier von elf möglichen Startplätzen für das olympische Box-Turnier in Peking sicher. Das Minimalziel, so viele Qualifikationen wie für die Spiele 2004 in Athen zu erlangen, ist allerdings erreicht. Um die verbliebenen 25 der 91 europäischen Quotenplätze bewerben sich in der griechischen Hauptstadt mehr als 200 Boxer aus 39 Nationen. (dm/dpa)

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