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Boxen: Wladimir Klitschko boxt gegen Pulew

Wladimir Klitschkos Herausforderer am 6. September in Hamburg ist der ungeschlagene Bulgare Kubrat Pulew.

Wladimir Klitschko, Dreifach-Weltmeister im Schwergewicht, verteidigt seine Box-Titel am 6. September in der Hamburger O2 World gegen den ungeschlagenen Bulgaren Kubrat Pulew. Das bestätigten am Donnerstag sowohl der übertragende TV-Sender RTL als auch Klitschko-Manager Bernd Bönte.

Der 33 Jahre alte Pulew aus dem Sauerland-Boxstall in Berlin wird vom Weltverband IBF als Pflichtherausforderer geführt. Klitschko hält außerdem den WBA- und WBO-Titel und wird, so Management-Sprecher Lorenz Eichhorn, im Fall einer Niederlage auch diese beiden Meistergürtel abgeben. Bei einem Sieg strebt Klitschko laut RTL einen Vereinigungskampf gegen WBC-Weltmeister Bermane Stiverne aus Kanada an. Der von seinem Bruder Vitali niederlegte WBC-Titel fehlt ihm noch in seiner Sammlung.

Am vergangenen Dienstag hatte Klitschkos Vermarktungsagentur für 5,35 Millionen Euro die Rechte an der Austragung ersteigert. Kontrahent Sauerland hatte 3,9 Millionen geboten. Da die Börse neuerdings im Verhältnis 80:20 verteilt wird, erhält der in 20 Kämpfen unbesiegte Pulew mit 1,07 Millionen Euro die Rekordgage seiner Karriere.

Der 38 Jahre alte Klitschko hatte in Hamburg zuletzt im November 2012 gegen den Polen Mariusz Wach gekämpft. Letztmalig im Ring stand der Ukrainer Klitschko am 26. April in Oberhausen, als er den unbedarften Australier Alex Leapai vorzeitig in der fünften Runde bezwang.

Im vergangenen Jahr hatte der einstige Europameister Pulew den US-Profi und ehemaligen WM-Herausforderer Tony Thompson eindeutig nach Punkten bezwungen. Nach diesem Erfolg ernannte ihn die IBF zum Klitschko-Herausforderer. „Ich bin bereit, Wladimir Klitschko als Champion abzulösen. Dieser Kampf ist für mich die Krönung meiner Laufbahn“, erklärte Pulew in einer RTL-Pressemitteilung.

„Pulew hat eine beeindruckende Kampfstatistik, sowohl als Amateur wie auch als Profi. Pulew verfügt über eine ausgefeilte Technik und ich werde ihn sicherlich nicht unterschätzen“, sagte der Titelverteidiger. (dpa)

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