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Starke Leistung: Paul Carroll (li.) und Tomas Kmet im Einsatz für die BR Volleys in der Champions League.

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BR Volleys nach dem 3:1 in der Champions League: Bei den BR Volleys sucht Weltklasse die Bindung

Vom Sieg in der Champions League erhoffen sich die BR Volleys einen Schub für ihr heutiges Heimspiel. Trainer Mark Lebedew sieht sein Team auf einem guten Weg - und lobt seine Mannschaft für einen besonderen Charakterzug.

Nur 47 Stunden Pause haben die BR Volleys. Mehr Zeit lässt ihnen der Spielplan nicht nach dem 3:1 gegen Ljubljana in der Champions-League am Donnerstagabend in der Schmeling-Halle bis zum nächsten Auftritt am gleichen Ort. Heute (18.30 Uhr) treffen die Berliner nun in der Volleyball-Bundesliga auf den CV Mitteldeutschland. Die Konstellation ist dabei ähnlich wie beim internationalen Duell: Die Berliner planen einen Sieg fest ein.

Wie schnell man bei solchen Pflichtaufgaben allerdings ins Straucheln geraten kann, haben die Volleys gegen die Slowenen erlebt. Als bei 20:14-Führung im ersten Satz der Erfolg nur eine Frage der Zeit schien, entglitt der Mannschaft von Trainer Mark Lebedew das Spiel. Erst im letzten der vier Durchgänge agierte sie beim 25:16 so, wie es sich die Verantwortlichen und das Team vorgestellt hatten. Doch Lebedew hatte dafür eine einfache Erklärung: „Ljubljana spielt seit Ewigkeiten in der Champions League. Die wissen ganz genau, was sie zu tun haben und wie sie mit den Bedingungen drum herum umgehen müssen. Sie lassen sich einfach nicht so schnell aus der Ruhe bringen.“

Lebedew: "Noch nicht da, wo wir in ein paar Wochen sein werden"

Dass seine Mannschaft zwischendurch solche Probleme hatte, wollte Lebedew nicht zu streng bewerten. Denn schließlich bestehe sein Team aus 13 „Weltklasse-Spielern“, die nur richtig fusioniert werden müssen. Das braucht etwas Zeit, noch ist dieser Prozess im Gange. „Wir sind noch nicht da, wo wir in ein paar Wochen sein werden“, sagt Lebedew. Und weiter: „Man kann es als Nervosität bezeichnen, was uns fast drei Sätze lang gegen Ljubljana ein wenig gehemmt hat. Auch Top-Spieler können eben nervös sein, und das ist gut so.“ Schließlich berappelte sich seine Mannschaft ja wieder. So holten die Berliner einen Rückstand am Ende des dritten Satzes auf und gewannen diesen vorentscheidenden Durchgang.

Obwohl die nun anstehende Partie gegen den Klub aus Spergau in Sachsen-Anhalt nicht vergleichbar ist mit der 47 Stunden zuvor, dürfte der Erfolg Sicherheit geben für die Rückkehr in den Liga-Alltag. Nach der Niederlage am vergangenen Sonntag in Friedrichshafen lautet die Vorgabe nun: Ein Drei-Punkte-Sieg, also mit mindestens zwei Sätzen Vorsprung. Allerdings erinnert Lebedew seine Mannschaft auch vor dem Duell mit dem jungen CVM-Team: „Wir müssen sehr aufmerksam sein.“

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