zum Hauptinhalt
Bühls David Sossenheimer (rechts) überwindet die Berliner Felix Fischer und Tsimafei Zhukouski.

© dpa

BR Volleys verlieren in Bühl: Jede Serie hat ein Ende

Die BR Volleys haben eine überraschende Niederlage in Bühl hinnehmen müssen. Schon am Dienstag steht die nächste wichtige Aufgabe an.

Es ist mehr als eine Floskel in der Sportberichterstattung: Jede Serie reißt irgendwann einmal. Das ist mathematisch nur logisch. Dass die Serie der BR Volleys in der Volleyball-Bundesliga nach elf erfolgreichen Begegnungen beim Auswärtsspiel TV Bühl reißen würde, davon war nicht unbedingt auszugehen. Das Hinspiel hatten die Berliner noch mit 3:0 gewonnen. Am Samstagabend aber setzte es für die Mannschaft von Trainer Roberto Serniotti eine 2:3 (25:18, 21:25, 19:25, 25:22, 12:15)-Niederlage.

Allerdings gab es im Vorfeld der Partie zumindest ein paar Indizien dafür, dass es für die Berliner in der Liga nach langer Zeit mal wieder schief gehen könnte. So mussten die Volleys am vergangenen Mittwoch eine dramatische Niederlage gegen Belogorie Belgorod hinnehmen, die gleichbedeutend war mit dem Aussscheiden aus der Champions League. Zudem haben die Berliner das eine oder andere personelle Problem. Antreiber Robert Kromm fehlt schon seit Längerem verletzt; Tomas Kmet und Tsimafei Zhukouski spielten in Bühl, doch beide waren angeschlagen.

Dabei starteten die BR Volleys dank eines stark aufspielenden Paul Carroll gut in die Partie und gewannen den ersten Satz problemlos. Dann aber knirschte es gewaltig im Spiel der Volleys. Die Eigenfehlerquote in den Sätzen zwei und drei war zu hoch, die Annahme oftmals zu unsicher. Auch dank des aufmerksamen Mittelblockers Nicolas Le Goff kamen die Berliner nochmals zurück und gewannen Satz vier. Am Ende aber setzte sich der kampfstarke Außenseiter mit den frenetischen Zuschauern im Rücken durch.

Bereits am Dienstag treffen die Volleys im letzten Spiel der Champions League Gruppenphase in der Türkei auf Arkas Izmir (19.00 Uhr).

Zur Startseite