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Duell der Stürmer. Doch sowohl der Berliner Claude Giroux (links) als auch Hannovers Sascha Goc gingen leer aus.

© Florian Pohl

Braun trifft in der Verlängerung: Eisbären gewinnen gegen Hannover 4:3

In der Verlängerung trifft Laurin Braun zum 4:3 (1:1, 2:1, 0:1)-Sieg gegen die Hannover Scorpions, nachdem er schon zum zwischenzeitlichen 1:1 erfolgreich gewesen war. Der 21-jährige sicherte dem Deutschen Meister damit zumindest zwei Punkte.

Nicht die kanadischen Leihgaben aus der nordamerikanischen Eishockeyliga NHL, Daniel Brière und Claude Giroux, waren gestern die entscheidenden Spieler für die Eisbären Berlin, sondern Laurin Braun. In der Verlängerung traf der 21-jährige Deutsche zum 4:3 (1:1, 2:1, 0:1)-Sieg gegen die Hannover Scorpions, nachdem er schon zum zwischenzeitlichen 1:1 erfolgreich gewesen war. Braun sicherte dem Deutschen Meister damit zumindest zwei Punkte.

Dabei war Braun gerade erst von der Verletztenliste gestrichen worden. Das sollte sich alsbald bemerkbar machen. Doch zunächst drehte sich die Aufmerksamkeit um die Scorpions. Nur 64 Sekunden waren absolviert, da lag die Scheibe schon zum ersten Mal hinter Eisbären-Schlussmann Rob Zepp. Gerrit Fauser hatte per Direktschuss getroffen. Damit hatten die rund 250 Berliner Fans wohl nicht gerechnet. Unter der Führung ihrer Stars Brière und Giroux attackierten die Eisbären fortan das Tor von Hannovers Schlussmann Dimitri Pätzold. Aus dem Gewühl heraus fiel der schnelle Ausgleich. Die Referees bemühten noch den Videobeweis und entschieden schließlich auf Tor. Abwechslungsreich ging es weiter, wobei die Berliner unter Druck gerieten. Sascha Goc und Scott King kamen zu guten Chancen für Hannover, das eine doppelte Überzahl für 21 Sekunden nicht nutzte.

Das hohe Niveau der Bundesligapartie setzte sich auch im zweiten Drittel fort. Hannovers Andreas Morczinietz setzte sich auf der linken Seite durch, Scott King verwertete sein Zuspiel zum 2:1 (26.). Berlin forcierte seine Offensiv-Aktionen, was sich durch den Treffer von Travis James Mulock unter die Latte auch bald auszahlte (31.). Nur 56 Sekunden später traf Jamie Arniel dann zur Führung.

Zu Beginn des Schlussdrittels hatte Berlin fünf Minuten Überzahl, nachdem Sergej Janzen eine Spieldauerstrafe erhalten hatte. Doch stattdessen jubelten die 2792 Zuschauer über den Ausgleich des Dänen Morten Green (51.). Doch die Enttäuschung folgte auf dem Fuße, als Laurin Braun nach 2:27 Minuten in der Overtime zum siegbringenden 4:3 traf.

Helmut Anschütz

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