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Bremen - Bayern: Hoeneß: Werder bei Transfers im Vorteil

Im Vorfeld des Bundesliga-Spitzenspiels zwischen München und Bremen geht Bayern-Manager Hoeneß auf Kuschelkurs. Ein Problem habe er allenfalls mit Bremens Aufsichtsrat Willi Lemke. Gleichwohl sieht er den eigenen Verein bei Transfers benachteiligt.

Berlin - Manager Uli Hoeneß von Bundesligist FC Bayern München sieht seinen Kollegen Klaus Allofs von Meisterschaftskonkurrent Werder Bremen bei Transfers im Vorteil. "Bayern muss durch seinen Namen für den gleichen Spieler immer mehr bezahlen", sagte der 54-Jährige der Berliner "B.Z.". "Bremen hat den Vorteil, dass vieles durch die rosarote Brille betrachtet wir. Sie haben weniger Druck als wir bei Transfers", so Hoeneß weiter.

Dass sich das Verhältnis zwischen den Bayern und Werder im Vergleich zu früheren Jahren normalisiert hat, macht der Bayern-Manager vor allem an Allofs fest. "Unser Verhältnis ist von hohem Respekt beiderseits geprägt. Die Problematik mit Werder war ja immer nur an der Person Willi Lemke festgemacht. Die Beziehung zu Klaus Allofs ist sehr kollegial", sagte Hoeneß. Die mündlichen Abmachungen bei Transfers würden eingehalten, so wie es sich unter seriösen Geschäftspartnern gehöre. Als Beispiel nannte er den Wechsel von Innenverteidiger Valerien Ismael im Sommer 2005 von Werder zu den Bayern. "Wir haben ein sehr gutes und kollegiales Verhältnis zueinander", bestätigte Allofs.

Im bevorstehenden Duell beider Klubs am Samstag im Weserstadion (15:30 Uhr, live bei Arena) sieht Hoeneß den Gegner unter Zugzwang. "Wir müssen gar nicht gewinnen, wir spielen auswärts. Das ist unser Vorteil." Dagegen ist sein Gegenüber von einem Heimsieg überzeugt, "weil in einem Spiel, wo beide Mannschaften so eng beieinander liegen, der Heimvorteil entscheidet", sagte Allofs. (tso/ddp)

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