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Sport: Bremen besiegt Cottbus 2:0 und lässt die Bayern warten

Bremen - Die Ehrenrunde im Bremer Weserstadion ist nach Bundesliga-Spielen eigentlich nicht üblich. Doch nach dem 2:0 (0:0) gegen Energie Cottbus konnten die Werder-Profis von den Ovationen der fast 40 000 Zuschauer im Oval gar nicht genug bekommen: Minutenlang gingen die Grün-Weißen bei einer Klatschparade auf dem Rasen auf und ab, stellten sich vor der Ostkurve auf, um die Welle zu machen und ließen sich nach einem Arbeitssieg überschwänglich feiern, den die eingewechselten Stürmer Markus Rosenberg und Hugo Almeida mit ihren späten Toren sicherstellten.

Bremen - Die Ehrenrunde im Bremer Weserstadion ist nach Bundesliga-Spielen eigentlich nicht üblich. Doch nach dem 2:0 (0:0) gegen Energie Cottbus konnten die Werder-Profis von den Ovationen der fast 40 000 Zuschauer im Oval gar nicht genug bekommen: Minutenlang gingen die Grün-Weißen bei einer Klatschparade auf dem Rasen auf und ab, stellten sich vor der Ostkurve auf, um die Welle zu machen und ließen sich nach einem Arbeitssieg überschwänglich feiern, den die eingewechselten Stürmer Markus Rosenberg und Hugo Almeida mit ihren späten Toren sicherstellten.

Sogar aus Trainer Thomas Schaaf brach es an diesem sonnigen Nachmittag heraus: Als Rosenberg mit seinem zwölften Saisontor das 1:0 gelungen war, ballte der 47-Jährige die Fäuste und sprang von der Bank. „Da musste die Freude raus, nachdem wir vorher so viele Möglichkeiten vergeben hatten“, sagte er später. Wohl wahr: Die permanent anrennenden und drückenden Bremer schienen lange am Lausitzer Abwehrbollwerk im Allgemeinen und dem exzellenten Energie-Torwart Gerhard Tremmel im Besonderen zu verzweifeln. Schaaf sagte schließlich: „Ich bin froh, dass wir uns noch selbst belohnt haben.“ Denn die Dominanz seiner Mannschaft war erdrückend: 27:4 Torschüsse, 10:2 Ecken, 37:11 Ecken und 71 Prozent Ballbesitz zeugten von einer Einseitigkeit, die eigentlich in der Bundesliga selten ist.

Netter Nebeneffekt des Erfolgs war für die Bremer, dass der FC Bayern München nicht als Zuschauer Deutscher Meister wurde. Die Bayern müssen nun heute beim Spiel in Wolfsburg zumindest noch einen Punkt holen, um die letzten Zweifel an ihrem 21. Meistertitel zu zerstreuen. Frank Hellmann

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