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BRUNO BANANI: Südsee-Rodler holt überraschend Bronze

Vermutlich können sie zu Hause, in der Südsee, diesen Erfolg gar nicht richtig würdigen, mangels Fachkenntnis. Mit Rodeln haben sie es ja nicht so unter den Palmen von Tonga.

Vermutlich können sie zu Hause, in der Südsee, diesen Erfolg gar nicht richtig würdigen, mangels Fachkenntnis. Mit Rodeln haben sie es ja nicht so unter den Palmen von Tonga. Bruno Banani, einziges Mitglied der Rodel-Nationalmannschaft des Insel-Staates, hat beim Weltcup im kanadischen Calgary eine Sensation geschafft. Zwei Wochen nach seinem 24. Geburtstag fuhr Banani bei den zugleich ausgetragenen kontinentalen Meisterschaften für Amerika und den Pazifik-Raum auf Platz drei und holte sich damit völlig überraschend Bronze. „Das ist unglaublich, ich kann es nicht fassen“, sagte der 24-Jährige.

Banani ist 2008 von deutschen Scouts entdeckt worden, er darf mit den deutschen Spitzenfahrern trainieren und hatte sich auf der Olympia-Bahn von 1988 erstmals für einen Weltcup qualifiziert. In Calgary belegte Banani in der Weltcup-Wertung zwar nur den 26. Platz, doch innerhalb der Kontinentalwertung konnte der 24-Jährige immerhin zwei Athleten aus den USA hinter sich lassen. Der Titel ging an den Kanadier Sam Edney, hinter ihm sicherte sich Isaac Underwood (USA) Silber. Freilich: An der Kontinentalmeisterschaft nahmen auch nur fünf Rodler teil. Tsp

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