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Sport: Bulgarischer Trainer Wassilew bittet um Geduld beim Neuaufbau des 1. FC Union

Für Georgi Wassilew, den Trainer des 1. FC Union, ist die Ausgangslage vor dem heutigen Spiel seiner Mannschaft gegen den VFC Plauen (17.

Für Georgi Wassilew, den Trainer des 1. FC Union, ist die Ausgangslage vor dem heutigen Spiel seiner Mannschaft gegen den VFC Plauen (17.30 Uhr, Alte Försterei) klar. "Jeder erwartet von uns einen Sieg. Ich auch", sagt der Bulgare. Bislang konnten die ambitionierten Köpenicker in dieser Saison noch nicht so recht überzeugen. Zuletzt gab es drei Unentschieden. Beim Aufsteiger VfL Halle 96 langte es nur zum 1:1. Vor zwei Wochen kassierten die Unioner gegen eine dezimierte Mannschaft von Dynamo Dresden kurz vor Schluss noch den Ausgleichstreffer, ein paar Tage später gab es bei Sachsen Leipzig eine Nullnummer. Nur vier Tore in den ersten fünf Spielen - nicht viel für einen Titelaspiranten. "Natürlich können wir bisher nicht zufrieden sein", sagt Wassilew, "aber wir wissen, wo die Probleme liehen und werden uns kontinuierlich verbessern. Wir haben ein neues Team, und das aufzubauen, kostet nun mal viel Geduld".

Beim BFC Dynamo kann man vor dem heutigen Heimspiel gegen Dynamo Dresden (17.30 Uhr, Sportforum) zufrieden sein. Die Mannschaft von Trainer Klaus Goldbach hat bislang die Erwartungen übertroffen, rangiert auf Platz vier, nur einen Platz hinter Union. Den Klassiker aus DDR-Zeiten wird übrigens kein Geringerer als FIFA-Schiedsrichter Bernd Heynemann leiten.

Wohl dem, der eine Flutlichtanlage hat. Die Amateure von Tennis Borussia können es sich erlauben, heute zu gewöhnlicher Fußballzeit für einen Dienstagabend anzutreten. Um 19 Uhr kommt Rot-Weiß Erfurt ins Mommsenstadion. TeBe-Trainer Robert Jaspert ist optimistisch. "Wir hoffen, dass wir unseren Aufwärtstrend fortsetzen können. Der Sieg von Zwickau hat uns Auftrieb gegeben. Auch heute wollen wir nicht verlieren." Solange die Tuchfühlung zum Tabellenmittelfeld da sei, gebe es keinen Grund zu verzweifeln, meint der Trainer des derzeitigen Schlusslichtes. Am Sonntag, beim Lokalderby gegen die Hertha-Amateure, bekommen die Charlottenburger voraussichtlich prominente Verstärkung: Taskin Aksoy, bis 1997 bei der ersten Mannschaft von TeBe im Kader, und zuletzt bei Kocaelispor in der ersten türkischen Liga unter Vertrag, kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück.

Von den Berliner Regionalligisten müssen heute nur die Amateure von Hertha BSC in den Bus steigen. Die Mannschaft von Falko Götz tritt im Bruno-Plache-Stadion beim VfB Leipzig an. Der Nigerianer Festus Odini hat einen Ein-Jahres-Vertrag beim Fußball-Regionalligisten SV Babelsberg 03 unterzeichnet. Odini stürmte letzte Saison für den Spandauer SV. Derweil "sammelt" die Kinowelt AG weiter spielstarke Regionalligisten. Nach Angaben des Präsidenten des 1. FC Magdeburg, Eckhard Meyer, steht eine Vereinbarung zwischen dem Klub und dem Münchner Filmrechteverwerter vor dem Abschluss. Aus der Regionalliga Nordost sind Sachsen Leipzig, Union und Dynamo Dresden mit der Kinowelt AG verbunden.

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