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Bundesliga: Augenthaler verlängert in Wolfsburg

Klaus Augenthaler wird dem VfL Wolfsburg als Trainer bis Mitte 2009 erhalten bleiben. Ein entsprechender Vertrag wurde am Donnerstag im Trainingslager der Niedersachsen unterzeichnet.

Vale do Lobo/Wolfsburg - Bundesligist VfL Wolfsburg meldet sein erstes Erfolgserlebnis im neuen Jahr. Klaus Augenthaler bleibt bis zum 30. Juni 2009 Trainer bei den Niedersachsen. Der Weltmeister von 1990 und der Verein hätten sich auf eine Vertragsverlängerung um zwei Jahre verständigt, teilte der VfL mit. "Diese Vertragsverlängerung ist ein Zeichen der Kontinuität und eröffnet die Chance, die sportliche Konsolidierung gemeinsam weiter voranzutreiben", sagte VfL-Manager Klaus Fuchs.

Augenthaler zeigte sich mit dem erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen, der sich seit Wochen abzeichnete, ebenfalls zufrieden. "Ich werde alles, was in meiner Macht steht, tun, um den VfL sportlich weiter zu bringen. Wir wollen in den nächsten Monaten und Jahren Schritt für Schritt vorankommen", sagte der 49-Jährige im Trainingslager in Vale do Lobo in Portugal, warnte aber vor Ungeduld. "Das braucht eine gewisse Zeit, das geht nicht von heute auf morgen."

Die bisher ein Jahr währende Amtszeit des vielfachen Nationalspielers stand bislang unter keinen besonders guten Stern. Im Vorjahr rettete sich der VfL erst im letzten Bundesligaspiel mit einem glücklichen 2:2 gegen den 1. FC Kaiserslautern vor dem Abstieg.

Beste Defensive, schlechteste Offensive

Auch in dieser Saison läuft nicht alles nach Wunsch. Die "Wölfe" stellen mit nur 16 Gegentoren zwar die beste Defensive der Liga. Magere zwölf erzielte Tore stellen allerdings ebenfalls Liga-Rekord dar - allerdings einen negativen. Deshalb ist der VfL auf der Suche nach Verstärkungen und soll momentan unter anderem in Verhandlungen mit dem Brasilianer Marcelinho stehen, der bis zum vergangenen Sommer im Trikot von Hertha BSC Bundesliga-Glanzlichter setzte.

Die bisherige magere Ausbeute wurde Augenthaler von der Wolfsburger Chefetage, die in der Vergangenheit nicht eben ein glückliches Händchen und kaum Geduld in der Trainerfrage bewies, allerdings nicht angekreidet. Für "Auge" sprach die Ruhe, die er zusammen mit Geschäftsführer und Manager Klaus Fuchs wieder in die eigenen Reihen hineingebracht hat. (tso/dpa)

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